Magnetresonanztomographie (MRT) – Moderne Diagnostik ohne Strahlen

Die MRT, auch Kernspintomographie genannt, ist ein bewährtes Verfahren zur Untersuchung von Organen, Geweben und Gelenken – präzise, schmerzfrei und ganz ohne Röntgenstrahlen.

 

Wie funktioniert eine MRT?

Die MRT nutzt ein starkes Magnetfeld und Radiowellen, um Schnittbilder des Körpers zu erzeugen. Dabei werden die im Körper reichlich vorkommenden Wasserstoffatome angeregt. Diese senden Signale aus, die vom Gerät erfasst und zu detaillierten Bildern verarbeitet werden.

Da verschiedene Gewebearten unterschiedliche Signale abgeben, entstehen gut erkennbare Kontraste – zum Beispiel zwischen Muskeln, Organen oder krankhaft verändertem Gewebe.

 

Was zeigt die MRT?

Die MRT liefert hochauflösende Schichtaufnahmen aus nahezu jeder Perspektive. So lassen sich:

 

Durchführung durch Fachärzt:innen

In Deutschland darf die MRT ausschließlich von speziell ausgebildeten Radiolog:innen durchgeführt werden. Bei der Radiologischen Allianz profitieren Sie von:

Einsatzbereiche der MRT – Vielfältig, präzise und schonend

Die Magnetresonanztomographie (MRT) hat sich in vielen Bereichen der medizinischen Diagnostik bewährt. Sie liefert detaillierte Bilder und ist besonders geeignet zur Darstellung von Weichteilstrukturen, ohne den Körper zu belasten.

 

Typische Einsatzgebiete:


Besonders in der Sportmedizin ist die MRT zur schnellen und genauen Beurteilung von Muskel-, Sehnen- oder Bänderverletzungen unverzichtbar.

 

Funktionelle MRT – Blick auf die Körperfunktion

Neben der reinen Bildgebung werden zunehmend funktionelle MRT-Verfahren eingesetzt. Diese machen z. B. Herzfunktion, Durchblutung oder Stoffwechselaktivitäten sichtbar – ein wachsender Bereich, insbesondere in der Herzdiagnostik.

Kontrastmittel bei der MRT – Sicher und gezielt eingesetzt

Bei bestimmten MRT-Untersuchungen kann die Gabe eines Kontrastmittels notwendig sein, um krankhafte Veränderungen besser sichtbar zu machen. Das Kontrastmittel wird in eine Armvene gespritzt und ist in der Regel sehr gut verträglich.

 

Sicherheit und Verträglichkeit

Gelegentlich kann es zu leichten Nebenwirkungen wie einem Wärmegefühl oder Übelkeit kommen. Allergische Reaktionen sind sehr selten und lassen sich durch unser ärztliches Team gut behandeln.

 

Besondere Vorsicht bei Nierenerkrankungen

Bei Menschen mit stark eingeschränkter Nierenfunktion wurde in Ausnahmefällen eine seltene Komplikation namens Nephrogene Systemische Fibrose (NSF) beschrieben. Die in der Radiologischen Allianz eingesetzten Kontrastmittel sind jedoch modern, sicher und deutlich risikoärmer als ältere Substanzen, die teils noch im Ausland verwendet werden.

 

Wir prüfen bei allen Patient:innen mit Nierenfunktionsstörung sorgfältig, ob ein Kontrastmittel erforderlich ist – und besprechen mögliche Alternativen individuell mit Ihnen.

 

Bitte informieren Sie uns vor der Untersuchung, wenn bei Ihnen eine Nierenerkrankung vorliegt.

Einschränkungen und Kontraindikationen – Wann eine MRT nicht oder nur eingeschränkt möglich ist

Unter bestimmten Voraussetzungen kann eine MRT-Untersuchung nicht (absolute Kontraindikation) oder nur unter besonderen Bedingungen (relative Kontraindikation) durchgeführt werden. Dies betrifft vor allem Fremdkörper im Körper, eine Schwangerschaft oder bekannte Allergien gegen Kontrastmittel.

 

Fremdkörper und Implantate

Viele Menschen tragen medizinische Implantate oder andere Fremdmaterialien im Körper, z. B.:

 

Je nach Material und Lage kann eine MRT problemlos, nur nach spezieller Vorbereitung oder gar nicht durchgeführt werden. Bitte informieren Sie unser Team unbedingt vor der Untersuchung, wenn Sie Fremdmaterialien im Körper haben.

 

 

Weitere Informationen finden Sie in unserem Downloadcenter:

 

MRT in der Schwangerschaft

 

Während der Schwangerschaft führen wir eine MRT nur durch, wenn:

 

Die Entscheidung erfolgt individuell und sorgfältig abgewogen.

 

 

Bitte beachten Sie die Informationen im Downloadcenter:

 

Allergien gegen MRT-Kontrastmittel

Bei leichten allergischen Reaktionen (z. B. Hautausschlag, Rötung) kann unter medikamentöser Vorbereitung eine Kontrastmittelgabe möglich sein. Die Medikamente werden dabei vorbeugend verabreicht.

 

Bei schweren allergischen Reaktionen (z. B. Atemnot, Kreislaufprobleme) darf kein Kontrastmittel verwendet werden. In vielen Fällen liefert jedoch eine native MRT (also ohne Kontrastmittel) bereits ausreichend Informationen oder es kann auf andere Methoden ausgewichen werden.

 

Bitte informieren Sie uns im Vorfeld über bekannte Allergien.

Vorbereitung und mitzubringende Unterlagen – Gut vorbereitet zur MRT

Die nötige Vorbereitung hängt von der jeweiligen MRT-Untersuchung ab. Spezielle Hinweise zu einzelnen Verfahren finden Sie weiter unten auf dieser Seite.

 

Wichtige Hinweise bei der Terminvereinbarung

Bitte informieren Sie uns bereits bei der Terminvergabe, wenn:

 

Diese Unterlagen bitte zum Termin mitbringen:

 

So helfen Sie mit, Ihre Untersuchung optimal vorzubereiten und unnötige Wiederholungen zu vermeiden.