Magnetresonanztomographie (MRT) / Kernspintomographie
Die Magnetresonanztomographie (MRT) wird auch Kernspintomographie genannt. Sie ist ein bildgebendes Verfahren, das vor allem in der medizinischen Diagnostik zur Darstellung von Struktur und Funktion der Gewebe und Organe im Körper eingesetzt wird.
Die MRT arbeitet mit elektrischen und magnetischen Feldern. Es werden Hochfrequenzimpulse (Radiowellen) eingesetzt, die im menschlichen Körper Atome mit ungerader Massenzahl (Dipole) anregen, sie also in Schwingung bringen. Unterschiedliche Gewebearten haben unterschiedliche sog. Relaxionszeiten. So werden Kontraste zwischen den Organen und Geweben sichtbar.
Auf Schichtaufnahmen, die den menschlichen Körper in jeder beliebigen Ebene abbilden können, werden sämtliche Organe mit einer hohen Detailerkennbarkeit dargestellt und mögliche krankhafte Veränderungen erkannt.
Das Verfahren kommt ganz ohne Röntgenstrahlen aus. Dennoch darf es in Deutschland nur von Radiologen eingesetzt werden.
Methode
Diese Methode ermöglicht die Untersuchung Ihrer Blutgefäße ohne operativen Eingriff.
Mit Hilfe der Magnetfeldtechnik erstellen wir ein dreidimensionales Modell Ihrer Gefäße. So können wir feststellen, ob dort alles „reibungslos läuft“. Dabei lassen sich Verengungen und Gewebeschwächen (Aneurysmen) erkennen, die Durchblutungsstörungen, Schlaganfälle oder Blutungen auslösen könnten. Die MR-Angiographie ist mittlerweile so weit entwickelt, dass deren Bildqualität verglichen mit der konventionellen Angiographie als gleichwertig zu bezeichnen ist. Bei speziellen Problemen jenseits einer Gefäßverengung, z.B. in einer Ober- oder Unterschenkelschlagader, liefert die MR-Angiographie genauere Informationen als die konventionelle Angiographie.
Der Vorteil der MR-Angiographie gegenüber der herkömmlichen Röntgen-Angiographie (DSA):
Die bisherige Standarduntersuchung war die Röntgen-Angiographie. Hierfür wird ein dünner Schlauch (Katheter) von der Leiste aus in die Arterie eingeführt. Während durch den Katheter Röntgenkontrastmittel mit hohem Druck eingespritzt wird, werden Röntgenaufnahmen erstellt, die dann das kontrastmittelgefüllte Gefäß abbilden.
Bei der MR-Angiographie ist es nicht mehr erforderlich, wie bisher einen dünnen Schlauch (Katheter) von der Leiste aus in die Arterie einzuführen. Damit entfällt auch die ca. vierstündige halbstationäre Aufnahme. Bei der MR-Angiographie wird Ihnen lediglich ein Kontrastmittel in die Vene gespritzt. Zudem werden keine Röntgenstrahlen angewendet, sondern die Gefäße werden mit Hilfe eines starken Magnetfelds dargestellt.
Vorteile der MR-Gefäßuntersuchung
Bei der MR-Angiographie muss kein Katheter in die Leistenarterie eingeführt werden. Das Kontrastmittel wird nur in die Armvene gespritzt.
Bei speziellen Problemen liefert die MR-Angiographie genauere Informationen als die konventionelle Röntgenangiographie.
Die Untersuchung ist schnell und ohne halbstationäre Aufnahme durchzuführen.
Es gibt keine Probleme bei Blutgerinnungsstörungen oder mit Nachblutungen.
Bei der MR-Angiographie werden keine Röntgenstrahlen eingesetzt. Die Gefäße werden mit Hilfe eines starken Magnetfeldes dargestellt.
Das Kontrastmittel zur MR-Angiographie enthält kein Jod und kann auch bei Schilddrüsenüberfunktion eingesetzt werden.
Das Verfahren kommt ganz ohne Röntgenstrahlen aus. Dennoch darf es in Deutschland nur von Radiologen eingesetzt werden.
Behandlungsablauf
Für die MR-Angiographie werden Sie auf dem Untersuchungstisch bequem gelagert. Über eine Kanüle wird ein venöser Zugang an einer Ihrer Armvenen angelegt. Danach erfolgen zunächst einige MR-Aufnahmen ohne Kontrastmittel. Anschließend wird durch eine Pumpe das Kontrastmittel in die Kanüle injiziert und es werden erneut Aufnahmen gemacht. Die Untersuchungszeit beträgt 10-20 Minuten. Nach der Untersuchung ist keine Nachbeobachtung erforderlich: Sie können wie gewohnt nach Hause bzw. zur Arbeit gehen.
Kontrastmittel
Bei der Magnetresonanztomographie (MRT) kann es notwendig sein, Kontrastmittel (KM) zu spritzen. In Ausnahmefällen kann als Nebenwirkung eine allergische Reaktion auftreten, die durch den untersuchenden Arzt meist komplikationslos beherrschbar ist.
In den letzten Jahren hat sich allerdings gezeigt, dass bestimmte MRT-Kontrastmittel bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion eine sogenannte „Nephrogene Systemische Fibrose (NSF)“ auslösen können. Hierbei handelt es sich um ein therapeutisch schwer beherrschbares Krankheitsbild, das potentiell auch innere Organe befallen und die Lebenserwartung erheblich verkürzen kann. Die Entstehung dieses Krankheitsbildes ist noch nicht vollständig erforscht. Sicher ist jedoch, dass eine eingeschränkte Nierenfunktion (besonders wenn GFR < 30 ml/min/1,73 m²), eine wiederholte Gabe von Kontrastmitteln oder hohen Dosen sowie die Art des Kontrastmittels eine wichtige Rolle spielen. Es sind weltweit etwa 500 Fälle bei mehr als 100 Millionen Kontrastmittelgaben beschrieben worden. Die mit Abstand meisten Berichte über die NSF stammen aus Ländern, in denen bevorzugt große Mengen linear-nichtionische MR-Kontrastmittel angewendet werden (v.a. den USA). Die in der Radiologischen Allianz eingesetzten MR-Kontrastmittel sind diesbezüglich deutlich weniger risikobehaftet. Dennoch wägen wir bei allen Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion Nutzen und Risiko ab - auch unter Berücksichtigung der Risiken alternativer Verfahren.
Wenn bei Ihnen eine Nierenerkrankung besteht, sprechen Sie uns bitte an!
Kontraindikation
Die Untersuchung kann nicht durchgeführt werden, wenn Kontraindikationen gegen die Durchführung einer Kernspintomographie oder gegen die Gabe von MR-Kontrastmittel bestehen.
Kontraindikationen für eine MRT-Untersuchung sind:
- Herzschrittmacher
- Cardio-Defibrillator (ICD)
- Fest implantierte Neurostimulatoren, Insulinpumpen usw.
- Metallsplitter im Auge
- Metallsplitter im Körper in der Nähe von Organen, Gefäßen oder Nerven
- Zahnprothese mit magnetischer Halterung (die meisten sind nicht magnetisch und damit unproblematisch)
- Bypassgefäße mit magnetischer Halterung (die meisten sind nicht magnetisch und damit unproblematisch)
Bitte klären Sie mit Ihrem Arzt, ob bei Ihnen Kontraindikationen gegen die Gabe von MR-Kontrastmittel bestehen.
Eine Nachfrage beim Operateur kann notwendig sein bei:
- Cochlea-Implantaten
- Aneurysma-Clips im Kopf
Problematisch kann die Untersuchung sein bei:
- Großen Tätowierungen, bei denen die verwendeten Farben Metallpartikel enthalten, die sich in der MRT erwärmen können
- Einer Schwangerschaft im ersten Drittel. Ein schädigender Effekt der MRT auf den Fötus ist zwar bisher nicht nachgewiesen, dennoch sollte eine Untersuchung nur in Ausnahmefällen und aus wichtigem Grund erfolgen. Auf die Gabe eines Kontrastmittels wird außer in lebensbedrohlichen Situationen und bei unabdingbarer Notwendigkeit der Kontrastmittelgabe während der Schwangerschaft immer verzichtet werden.
- Patienten, die unter Platzangst leiden. In aller Regel kann diese aber medikamentös so beeinflusst werden, dass eine Untersuchung möglich wird. Anschließend ist allerdings das Führen von Kraftfahrzeugen bzw. die aktive Teilnahme am Straßenverkehr nicht möglich. Sie sollten daher in Begleitung zur Untersuchung erscheinen.
Keine Hindernisse sind:
- Gelenkprothesen
- Gefäß-Stents
- künstliche Herzklappen
- Drahtcerclagen (z.B. nach Herz-Operation)
Bei Kontraindikationen zur MRT kann eventuell auf eine Computertomographie, eine andere Röntgenuntersuchung oder eine Sonographie ausgewichen werden.
Vorbereitung
Für die Untersuchung ist keine besondere Vorbereitung erforderlich.
Sie können vor der Untersuchung wie gewohnt essen, trinken und ggf. Ihre Medikamente einnehmen.
Mitzubringende Unterlagen
Voruntersuchungen und schriftliche Vorbefunde
Überweisung des behandelnden Arztes
Krankenversicherungs-Karte
Methode
Mit der Magnetresonanztomographie ist heute eine umfassende Darstellung des Dünndarmes möglich. Damit bietet die MRT eine Alternative zur konventionellen Dünndarmuntersuchung nach Sellink (Enteroklyse). Abführmaßnahmen, Sonde oder Röntgenstrahlen sind hier nicht nötig.
Mit der Magnetresonanztomographie ist heute eine umfassende Darstellung des Dünndarmes möglich. Damit bietet die MRT eine Alternative zur konventionellen Dünndarmuntersuchung nach Sellink (Enteroklyse). Der MR-Sellink kommt ohne Dünndarm-Sonde aus, das Kontrastmittel wird einfach getrunken.
Mit der MRT können nicht nur Veränderungen des Darminneren, sondern auch Verdickungen bzw. Entzündungen der Darmwand und der Umgebung dargestellt werden. Die Untersuchung ist besonders geeignet, um bei entzündlichen Darmerkrankungen wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa den Befall und die Ausdehnung der Erkrankung festzustellen.
Das Verfahren kommt ganz ohne Röntgenstrahlen aus. Dennoch darf es in Deutschland nur von Radiologen eingesetzt werden.
Behandlungsablauf
Während der Untersuchung erhalten Sie ein Kontrastmittel und ein Medikament zur kurzfristigen Ruhigstellung des Darmes (Buscopan). Die Wirkung hält nur während der Untersuchung an. Die Darmfunktion wird nicht beeinträchtigt. Sollten Sie einen erhöhten Augeninnendruck (Glaukom) oder eine vergrößerte Vorsteherdrüse (Prostata) haben, so teilen Sie uns das bitte vor der Untersuchung mit, da wir dann auf die Buscopan-Gabe verzichten.
Nach der Untersuchung können Sie wieder nach Hause bzw. zur Arbeit gehen.
Vorteile der Dünndarmuntersuchung mit Magnetresonanztomographie
- Abführmaßnahmen sind nicht erforderlich.
- Es wird keine Röntgenstrahlung eingesetzt.
- Es muss keine Sonde im Dünndarm platziert werden. Bei der herkömmlichen Untersuchung wird diese über die Nase und den Rachenraum in den Verdauungskanal eingeführt.
- Die Untersuchung ist sehr schonend und schmerzfrei.
Kontrastmittel
Bei der Magnetresonanztomographie (MRT) kann es notwendig sein, Kontrastmittel (KM) zu spritzen. In Ausnahmefällen kann als Nebenwirkung eine allergische Reaktion auftreten, die durch den untersuchenden Arzt meist komplikationslos beherrschbar ist.
In den letzten Jahren hat sich allerdings gezeigt, dass bestimmte MRT-Kontrastmittel bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion eine sogenannte „Nephrogene Systemische Fibrose (NSF)“ auslösen können. Hierbei handelt es sich um ein therapeutisch schwer beherrschbares Krankheitsbild, das potentiell auch innere Organe befallen und die Lebenserwartung erheblich verkürzen kann. Die Entstehung dieses Krankheitsbildes ist noch nicht vollständig erforscht. Sicher ist jedoch, dass eine eingeschränkte Nierenfunktion (besonders wenn GFR < 30 ml/min/1,73 m²), eine wiederholte Gabe von Kontrastmitteln oder hohen Dosen sowie die Art des Kontrastmittels eine wichtige Rolle spielen. Es sind weltweit etwa 500 Fälle bei 100 Millionen Kontrastmittelgaben beschrieben worden. Die mit Abstand meisten Berichte über die NSF stammen aus Ländern, in denen bevorzugt große Mengen linear-nichtionische MR-Kontrastmittel angewendet werden (v.a. den USA). Die in der Radiologischen Allianz eingesetzten MR-Kontrastmittel sind diesbezüglich deutlich weniger risikobehaftet. Dennoch wägen wir bei allen Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion Nutzen und Risiko ab - auch unter Berücksichtigung der Risiken alternativer Verfahren.
Wenn bei Ihnen eine Nierenerkrankung besteht, sprechen Sie uns bitte an!
Kontraindikation
Die Untersuchung kann nicht durchgeführt werden, wenn Kontraindikationen gegen die Durchführung einer Kernspintomographie oder gegen die Gabe von MR-Kontrastmittel bestehen.
Kontraindikationen für eine MRT-Untersuchung sind:
- Herzschrittmacher
- Cardio-Defibrillator (ICD)
- Fest implantierte Neurostimulatoren, Insulinpumpen usw.
- Metallsplitter im Auge
- Metallsplitter im Körper in der Nähe von Organen, Gefäßen oder Nerven
- Zahnprothese mit magnetischer Halterung (die meisten sind nicht magnetisch und damit unproblematisch)
- Bypassgefäße mit magnetischer Halterung (die meisten sind nicht magnetisch und damit unproblematisch)
Bitte klären Sie mit Ihrem Arzt, ob bei Ihnen Kontraindikationen gegen die Gabe von MR-Kontrastmittel bestehen.
Eine Nachfrage beim Operateur kann notwendig sein bei:
- Cochlea-Implantaten
- Aneurysma-Clips im Kopf
Problematisch kann die Untersuchung sein bei:
- Großen Tätowierungen, bei denen die verwendeten Farben Metallpartikel enthalten, die sich in der MRT erwärmen können
- Einer Schwangerschaft im ersten Drittel. Ein schädigender Effekt der MRT auf den Fötus ist zwar bisher nicht nachgewiesen, dennoch sollte eine Untersuchung nur in Ausnahmefällen und aus wichtigem Grund erfolgen. Auf die Gabe eines Kontrastmittels wird außer in lebensbedrohlichen Situationen und bei unabdingbarer Notwendigkeit der Kontrastmittelgabe während der Schwangerschaft immer verzichtet werden.
- Patienten, die unter Platzangst leiden. In aller Regel kann diese aber medikamentös so beeinflusst werden, dass eine Untersuchung möglich wird. Anschließend ist allerdings das Führen von Kraftfahrzeugen bzw. die aktive Teilnahme am Straßenverkehr nicht möglich. Sie sollten daher in Begleitung zur Untersuchung erscheinen.
Keine Hindernisse sind:
- Gelenkprothesen
- Gefäß-Stents
- künstliche Herzklappen
- Drahtcerclagen (z.B. nach Herz-Operation)
Bei Kontraindikationen zur MRT kann eventuell auf eine Computertomographie, eine andere Röntgenuntersuchung oder eine Sonographie ausgewichen werden.
Bei erhöhtem Augeninnendruck (Glaukom) oder einer vergrößerten Vorsteherdrüse (Prostata) wird auf die Buscopan-Gabe verzichtet.
Vorbereitung
Vor der Untersuchung müssen Sie bitte sechs Stunden nichts essen. Eine Stunde vor der Untersuchung erhalten Sie von uns ca. einen Liter Trinklösung auf der Basis von Wasser und Mannitol, die Sie bitte über eine Stunde verteilt trinken. Abführmaßnahmen oder die Platzierung einer Sonde in den Dünndarm sind nicht notwendig.
Bitte beachten Sie, dass das Medikament zur Darmruhigstellung Ihr Reaktionsvermögen und Ihre Sehschärfe vorübergehend beeinträchtigen kann. Sie sollten deshalb einige Stunden nach der Untersuchung nicht selber Auto fahren und auch nicht an Maschinen oder in anderen Bereichen, die ein schnelles Reaktionsvermögen und eine gute Sehkraft erfordern, arbeiten. Kommen Sie deshalb bitte mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder lassen Sie sich bringen
Mitzubringende Unterlagen
- Voruntersuchungen und schriftliche Vorbefunde
Methode
Die MRT der Prostata ist das zurzeit sicherste und beste Verfahren zur biopsiefreien Vorsorge und Früherkennung oder zum Ausschluss eines Prostatakarzinoms z.B. bei auffälligem Tastbefund des Urologen oder erhöhtem PSA Wert.
Die Nachweisempfindlichkeit der MRT ist mit 85% anderen Verfahren weit überlegen. Mit einer etwa 90% Sicherheit können wir zudem Prostata-Krebs ausschließen.
Die wesentlichen Vorteile sind:
Die Prostata MRT ist nicht-invasiv, schmerzfrei und ohne Strahlenbelastung für den Körper. Der Untersuchungsablauf ist routiniert und erfolgt für Sie in einem angenehmen Ambiente. Das Einführen einer Endorektalspule (Messspule im Enddarm) ist mit dieser neuesten Geräteklasse nicht mehr notwendig.
Nicht jede MRT der Prostata erfüllt die hohen Qualitätsanforderung der S3-Leitlinie*. Erst die zusammenfassende Beurteilung unterschiedlicher Techniken zur Gewinnung von Daten zur Morphologie (Form, Struktur) der Prostata, Diffusion (biochemische Information) und Perfusion (Grad unterschiedlicher Durchblutung) ermöglicht exakte Aussagen zum Aufbau der Prostata und etwaiger krankhafter Prozesse.
Wir führen deshalb die Untersuchung ausnahmslos als multiparametrische Prostata-MRT (mpMRT) durch. Dies gelingt an einem modernen halboffenen Hochfeldmagneten mit 3 Tesla sehr gut mittels hochauflösender Oberflächenspulen.
Die Beurteilung erfolgt immer nach internationalem PI-RADS**Standard und nach einem 4-Augen Prinzip. Tagesaktuelle Blutwerte (u.a. Entzündungsparameter, fraktioniertes PSA) aus dem Facharzt-Labor fließen in die Auswertung ein.
Aus dem Ergebnis leiten sich klar strukturierte Empfehlungen für das weitere Vorgehen, z.B. Biopsieplanung, Möglichkeiten zur minimalinvasiven Therapie oder active surveillance (aktive Beobachtung) ab. Der Ausschluss eines Rezidivs (Wiederauftreten der Krankheit) nach Therapie hat einen weiteren großen Stellenwert. In einem Vor- und Nachgespräch erörtern wir Befunde und Empfehlung gemeinsam mit Ihnen am Monitor.
*„Interdisziplinäre Leitlinie der Qualität S3 zur Früherkennung, Diagnose und Therapie der verschiedenen Stadien des Prostatakarzinoms“ der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e. V., der Deutschen Krebsgesellschaft e. V. und der Stiftung Deutsche Krebshilfe
**Strukturiertes Befundungsschema mit dem Namen „Prostate Imaging – Reporting and Data System“ (PI-RADS)
PSA-Wert
Das prostataspezifische Antigen (PSA) ist ein Eiweiß, welches von Prostatazellen gebildet wird und im Blut messbar ist. Der PSA-Wert gilt als empfindlicher Parameter in der Diagnostik des Prostatakrebses. Die Wahrscheinlichkeit eines Prostatakrebses steigt mit dem PSA-Wert, insbesondere ab dem Schwellenwert von 4 ng/ml.
Obwohl bekannt ist, dass PSA auch beim Prostata-Gesunden im Blut nachweisbar ist und auch gutartige Erkrankungen, wie zum Beispiel die benigne Prostatahyperplasie (BPH, gutartige Vergrößerung der Prostata ) zu einem erhöhten PSA-Wert führen können, empfehlen wir bei erhöhtem, ansteigendem oder schwankendem PSA-Wert eine diagnostische Abklärung mittels mpMRT. So kann der Verdacht auf ein Prostata-Karzinom zweifelsfrei ausgeschlossen werden.
Wir bieten im Rahmen der MRT Untersuchung auf Wunsch eine zusätzliche Blutuntersuchung an, sofern die bekannten Laborwerte unvollständig oder älter als 10 Tage sind. Über die Bestimmung des sogenannten PSA-Quotienten gewinnen wir zusätzliche Informationen bzgl. der Wahrscheinlichkeit eines Prostatakrebses. Des Weiteren kann ein Entzündungswert bei entsprechendem MRT-Befund die Diagnose einer Prostatitis (Entzündung der Prostata) stützen und einen dadurch erhöhten PSA-Wert erklären.
Multiparametrische MRT der Prostata (mpMRT)
Die multiparametrische MRT der Prostata ist eine neuartige, strahlungsfreie und präzise Methode zur bildgebenden Diagnostik der Prostata. Die Untersuchung erfolgt in unseren Praxen für Sie komfortabel und diskret an modernsten 3 Tesla MRT-Geräten mit halboffener Bauweise. Die Untersuchung ist mit der neuesten Geräteklasse ohne Endorektalspule (Messspule im Enddarm) möglich. Während der Untersuchung liegen Sie in bequemer Rückenlage, die Untersuchung im MRT dauert ca. 30 Minuten.
Dank hochauflösender Technik ist neben der exakten Darstellung der Prostata selbst auch die millimetergenaue Darstellung von Befunden innerhalb der Prostata möglich.
Die qualitätsgesicherte multiparametrische MRT der Prostata geht weit über eine Routine MRT des Beckens hinaus und umfasst neben morphologischer T2-Bildgebung (Aufbau des Organs) auch eine Diffusion (biochemische Information) und Perfusion (Grad unterschiedlicher Durchblutung).
So ist sowohl ein Tumorausschluss als auch eine nähere Differenzierung von gut- und bösartigen Befunden häufig bereits nur anhand der MRT Untersuchung in Zusammenschau mit den Laborwerten möglich.
Die Notwendigkeit einer Biopsie kann somit deutlich reduziert werden.
Vorsorge und Früherkennung
Prostatakrebs ist die häufigste Krebserkrankung des Mannes in Deutschland. Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts erkrankten im Jahr 2016 in Deutschland etwa 58.800 Männer neu an diesem Tumor, etwa 14.000 Patienten starben an den Folgen.
Neben einer Häufung der Erkrankung unter nahen Angehörigen ist insbesondere das Alter der wichtigste Risikofaktor für das Auftreten von Prostatakrebs. Die Erkrankungsrate steigt ab dem 60. Lebensjahr signifikant an. Statistisch beträgt das Risiko für einen 75-jahrigen Mann innerhalb der nächsten 10 Jahre am Prostatakrebs zu erkranken etwa 6 %.
Das gesetzliche Früherkennungsprogramm in Deutschland umfasst eine jährliche Tastuntersuchung der Prostata und der Lymphknoten. Um eine Behandlung zur vollständigen Heilung eines Prostatakarzinoms zu ermöglichen, ist die Diagnose jedoch möglichst früh im organbegrenzten Stadium zu stellen. Hier ist die multiparametrische MRT in der Lokalisierung tumorverdächtiger Areale nicht nur der Tastuntersuchung, sondern auch dem transrektalen Ultraschall des Urologen überlegen.
Bei Verdacht auf einen Tumor kann dessen Lage, Größe und Ausdehnung exakt bestimmt werden. Auch der Befall benachbarter Organe, der Lymphknoten und Knochen kann abgeklärt werden.
Auffälliger Befund
Im Anschluss an die Untersuchung wird das Bildmaterial der multiparametrischen Messung durch einen Facharzt für Radiologie mit langjähriger Erfahrung ausgewertet. Im Weiteren erfolgt eine unabhängige Konsensusbefundung der Aufnahmen zur Qualitätssicherung in unserem Hause nach dem 4-Augen-Prinzip.
Neben der reinen Bildauswertung werden die Befunde mit den Laborwerten korreliert. Die Befundung erfolgt hierbei streng nach dem internationalen PI-RADS-System zur untersucherneutralen Auswertung.
Am Untersuchungstag erörtern wir das Ergebnis mit Ihnen am Befundmonitor. Ein ausführlicher schriftlicher Befund wird Ihnen und Ihrem Urologen/behandelnden Arzt nach Vorliegen der Laborwerte innerhalb von 1 bis 3 Tagen zugestellt.
Sollte ein Befund als malignitätssuspekt (bösartig) gewertet werden, so ist, um die weitere Therapie zu planen, in der Regel eine Gewebeprobe nötig. Über die verschiedenen lokalen und auch systematischen Biopsieverfahren unter Einbeziehung der gewonnenen MRT-Ergebnisse, klären wir Sie neutral auf.
Verlaufskontrolle
Abwarten, lokale Therapie, Operation oder Strahlentherapie? Bei Erhalt der Diagnose Prostatakrebs stehen viele Männer vor der schweren Entscheidung, ob sie ihre Prostata vollständig entfernen lassen oder nicht. Da nach einer Operation nachteilige Nebenwirkungen wie Impotenz und Inkontinenz auftreten können, suchen viele Betroffene nach Alternativen.
Eine aktive Überwachung (active surveillance) bedeutet, einen Prostatakrebs nicht zu entfernen oder therapieren, sondern über regelmäßige Kontrollen zu beobachten, um ein Fortschreiten früh zu erkennen. Diese Kontrolluntersuchungen werden meist in Abständen von 6 bis 12 Monaten im Rahmen einer routinemäßigen MRT-Untersuchung (mpMRT) durchgeführt.
Voraussetzungen für eine aktive Überwachung sind:
- Der PSA-Wert liegt unter 10 ng/ml und der PSA-Verlauf ist nicht ansteigend.
- Der Bösartigkeitsgrad des Prostatatumors ist nicht höher als Gleason-Score 6 (mikroskopische Analyse der Biopsie): klein, streut selten, wächst langsam.
- Die Größe und Ausdehnung des Tumors ist lokal und auf die Prostata begrenzt.
- Der Tumor hat die Prostatakapsel nicht durchbrochen und das Gefäß-Nerven-Bündel, verantwortlich für Potenz und Kontinenz, nicht infiltriert.
- Der Tumor hat nicht in Lymphknoten, Knochen, Organe gestreut.
- Die Gesamtsituation, z.B. Alter oder Vorerkrankungen des Patienten, schränken die Operabilität ein.
Vorbereitung
Idealerweise sollten Sie 4 Stunden vor der Untersuchung nüchtern bleiben und in den 24 Stunden vor der Untersuchung keine blähenden Speisen zu sich nehmen. Unmittelbar vor der Untersuchung gehen Sie einmal zur Toilette und entleeren Darm und Blase soweit möglich. Eine sexuelle Enthaltsamkeit von 48 Std. vorab wird empfohlen, ist jedoch nicht zwingend nötig. Eine Prostatabiopsie sollte zumindest 6 Wochen zurückliegen, um falsch-positive Befunde zu vermeiden.
Vor der Untersuchung besprechen Sie alle relevanten Details der Vorgeschichte, Medikation und des Untersuchungsablaufes mit dem Arzt, der die Untersuchung leitet.
Aufgrund des starken Magnetfeldes kann unter bestimmten Umständen keine MRT Untersuchung durchgeführt werden. Eine Klärung sollte bei Anmeldung erfolgen, wenn Sie
- einen Herzschrittmacher oder Defibrillator (ICD) tragen (ggf. MR-tauglich)
- ein Innenohrimplantat (Cochlea-Implantat) tragen (ggf. MR-tauglich)
- eine fest implantierte Schmerzmittelpumpe, Insulinpumpe oder Neurostimulator tragen
- magnetisch fixierten Zahnersatz tragen
- relevante Metallsplitter im Auge oder anderen gefäßnahen Körperregionen haben
Regelmäßig unproblematisch hingegen sind MR-taugliche Herzklappen und Ventrikelshunts, Gefäß-Stents, Drahtcerclagen und Clips nach Operationen und die allermeisten Gelenkprothesen.
Bitte sprechen Sie uns an, denn viele Implantate wie Herzschrittmacher oder auch Cochlea-Implantate sind mittlerweile MR-fähig und ermöglichen eine Untersuchung.
Kosten
Die Kosten einer mpMRT werden in der Regel von privaten Krankenkassen vollständig übernommen. Eine Krebsvorsorge und Abklärung des Verdachts auf ein Prostatakarzinom mittels mpMRT (z.B. bei erhöhtem PSA-Wert oder verdächtigem Tastbefund) bieten wir zudem als individuelle Gesundheitsleistung (IGeL) an. Tumorverlaufskontrollen unter Therapie führen wir auch als Leistung der gesetzlichen Krankenkassen durch.
Methode
Die Magnetresonanztomographie (MRT) des Beckenbodens – oder auch Kernspintomographie des Beckenbodens genannt – ist ein radiologisches Untersuchungsverfahren zur Darstellung der Strukturen im Bereich des Beckenbodens mit Hilfe eines Magnetfeldes.
Die Beckenboden-MRT ist ein sehr präzises diagnostisches Verfahren, dass bei folgenden Erkrankungen und Beschwerden eingesetzt wird:
- Verdacht auf Funktionsstörungen des Beckenbodens wie Defäkationsstörungen – Störungen der Stuhlentleerung
- Verdacht auf Deszensus (Absenkung) von Gebärmutter oder Blase durch muskuläre Schwäche der Beckenbodenmuskulatur
- Tumore im Bereich des Beckenbodens
- Fehlbildungen im Bereich des Beckenbodens
Das Verfahren kommt ganz ohne Röntgenstrahlen aus. Dennoch darf es in Deutschland nur von Radiologen eingesetzt werden.
Behandlungsablauf
Die dynamische Kernspintomographie (MRT) des Beckenbodens ist ein wesentlich schonenderes Verfahren als die Röntgen-Defäkographie (radiologische Untersuchung der Stuhlentleerung). Im Gegensatz zu der konventionellen Defäkographie entfällt die Strahlenexposition.
Vor der Untersuchung im MRT-Gerät wird der Enddarm des Patienten mit Wasser oder Gel gefüllt. Danach werden Filmsequenzen des Beckens in seitlicher Ansicht aufgenommen. Der Patient wird nun aufgefordert, den Beckenboden so lange zusammenzuziehen und zu pressen, bis gut auswertbare Bilder vorliegen. Die Bilder erscheinen unmittelbar während der Aufnahme auf dem Bildschirm. Im Anschluß wird der Patient gebeten, seinen Darm zu entleeren. Funktion oder Fehlfunktion des Darms können dabei anatomisch gut erkannt werden.
Kontrastmittel
- Wasser
- Gel (z.B. Ultraschall-Gel)
Kontraindikation
Die Untersuchung kann nicht durchgeführt werden, wenn Kontraindikationen gegen die Durchführung einer Kernspintomographie oder gegen die Gabe von MR-Kontrastmittel bestehen.
Kontraindikationen für eine MRT-Untersuchung sind:
- Herzschrittmacher
- Cardio-Defibrillator (ICD)
- Fest implantierte Neurostimulatoren, Insulinpumpen usw.
- Metallsplitter im Auge
- Metallsplitter im Körper in der Nähe von Organen, Gefäßen oder Nerven
- Zahnprothese mit magnetischer Halterung (die meisten sind nicht magnetisch und damit unproblematisch)
- Bypassgefäße mit magnetischer Halterung (die meisten sind nicht magnetisch und damit unproblematisch)
Bitte klären Sie mit Ihrem Arzt, ob bei Ihnen Kontraindikationen gegen die Gabe von MR-Kontrastmittel bestehen.
Eine Nachfrage beim Operateur kann notwendig sein bei:
- Cochlea-Implantaten
- Aneurysma-Clips im Kopf
Problematisch kann die Untersuchung sein bei:
- Großen Tätowierungen, bei denen die verwendeten Farben Metallpartikel enthalten, die sich in der MRT erwärmen können
- Einer Schwangerschaft im ersten Drittel. Ein schädigender Effekt der MRT auf den Fötus ist zwar bisher nicht nachgewiesen, dennoch sollte eine Untersuchung nur in Ausnahmefällen und aus wichtigem Grund erfolgen. Auf die Gabe eines Kontrastmittels wird außer in lebensbedrohlichen Situationen und bei unabdingbarer Notwendigkeit der Kontrastmittelgabe während der Schwangerschaft immer verzichtet werden.
- Patienten, die unter Platzangst leiden. In aller Regel kann diese aber medikamentös so beeinflusst werden, dass eine Untersuchung möglich wird. Anschließend ist allerdings das Führen von Kraftfahrzeugen bzw. die aktive Teilnahme am Straßenverkehr nicht möglich. Sie sollten daher in Begleitung zur Untersuchung erscheinen.
Keine Hindernisse sind:
- Gelenkprothesen
- Gefäß-Stents
- künstliche Herzklappen
- Drahtcerclagen (z.B. nach Herz-Operation)
Bei Kontraindikationen zur MRT kann eventuell auf eine Computertomographie, eine andere Röntgenuntersuchung oder eine Sonographie ausgewichen werden.
Vorbereitung
Für die Untersuchung ist keine besondere Vorbereitung erforderlich.
Sie können vor der Untersuchung wie gewohnt essen, trinken und ggf. Ihre Medikamente einnehmen.
Mitzubringende Unterlagen
- Voruntersuchungen und schriftliche Vorbefunde
Methode
Die Untersuchung der weiblichen Brust im Kernspintomographen kann bei manchen Frauen nicht nur ergänzend, sondern auch alternativ zur Röntgen-Mammographie eingesetzt werden.
Die Untersuchung kann zur Klärung bestimmter Fragen beitragen, die bei der Mammographie und anderen Untersuchungsverfahren der weiblichen Brust möglicherweise offen geblieben sind. Da bei der Magnetresonanztomographie (MRT) keine Röntgenstrahlen wirken, ist dieses Verfahren besonders schonend.
Die MR-Mammographie wird zum Beispiel eingesetzt, um Brustkrebs-Patientinnen vor einer Operation genau zu untersuchen. Auch in der Nachsorge von Patientinnen, die bereits an der Brust operiert wurden oder die Brustimplantate haben, kommt die MR-Mammographie zum Einsatz. Dieses Verfahren ergänzt die herkömmliche Röntgenmammographie vor allem bei Frauen mit dichten Gewebestrukturen.
Die MR-Mammographie besitzt unbestritten die höchste Empfindlichkeit und Genauigkeit für den Nachweis bereits invasiv wachsender Brusttumore.
Für wen eignet sich die Untersuchung?
- Für Frauen, bei denen Veränderungen im Brustgewebe festgestellt wurden (etwa ein Tastbefund oder Auffälligkeiten bei der Röntgen- oder Ultraschalluntersuchung): Die Magnetresonanztomographie der Brust kann auch dann Aufschluss darüber geben, ob Veränderungen in der Brust gutartig oder bösartig sind, wenn die üblichen Früherkennungsuntersuchungen wie Mammographie (Röntgen) und Ultraschall keine verlässliche Beurteilung liefern..
- Für Patientinnen mit Brustkrebs als Untersuchung vor der Operation, um weitere Krebsherde auszuschließen und das operative Vorgehen zu planen. Sollte vor einer Operation eine Chemotherapie erforderlich sein, kann deren Verlauf und Wirksamkeit überprüft werden.
- Für Brustkrebs-Patientinnen in der Tumornachsorge, um ein Narbenrezidiv (erneute Tumorbildung an der Narbe) mit höherer Sicherheit ausschließen zu können.
- Für Frauen mit Brustimplantaten (z.B. aus Silikon): Die Implantate können die herkömmliche Diagnostik mit Mammographie beeinträchtigen (das Implantat verdeckt als ´Schatten´ große Teile des Drüsengewebes). Zudem können Sitz und Unversehrtheit der Implantate überprüft werden.
- Für Patientinnen, die aus bestimmten Gründen keine Brustkrebsvorsorge mit Röntgenmammographie durchführen lassen können oder möchten: Beispielsweise junge Frauen, in deren Familien gehäuft Brustkrebserkrankungen aufgetreten sind und die bereits ab dem 30. Lebensjahr eine regelmäßige Früherkennungsuntersuchung benötigen.
Vorteile und Nachteile der Magnetresonanztomographie der weiblichen Brust
- Die Bilder werden mit Hilfe eines starken Magnetfeldes erstellt. Es sind keine Röntgenstrahlen erforderlich.
- Die Magnetresonanztomographie kann bei entsprechenden Indikationen sehr gut als Ergänzung zu Mammographie und/oder Mammasonographie durchgeführt werden.
Mit der Magnetresonanztomographie allein können nicht immer gutartige von bösartigen Tumoren unterschieden oder Brustkrebsvorstufen (Carcinoma in situ) nachgewiesen werden.
Das Verfahren kommt ganz ohne Röntgenstrahlen aus. Dennoch darf es in Deutschland nur von Radiologen eingesetzt werden.
Behandlungsablauf
Vor der Untersuchung bekommen Sie einen venösen Zugang in die Armvene, durch den später ein Kontrastmittel verabreicht wird. Zunächst erstellen wir eine Aufnahme ohne Kontrastmittel. Danach erhalten Sie ein Kontrastmittel und wir machen weitere Aufnahmen.
Nach der Untersuchung findet eine erste Befundbesprechung statt, anschließend können Sie wie gewohnt wieder nach Hause bzw. zur Arbeit gehen.
Kontrastmittel
Bei der MR-Mammographie wird ein Kontrastmittel während der Untersuchung intravenös gespritzt. Das Kontrastmittel dient dazu, eventuell vorhandene Tumore durch ihre höhere Durchblutung und die damit verbundene stärkere Kontrastmittelaufnahme gegenüber dem normalen Brustdrüsengewebe besser abgrenzen zu können. Ohne Kontrastmittel ist eine MR-Mammographie nicht aussagekräftig. In Ausnahmefällen kann als Nebenwirkung eine allergische Reaktion auftreten, die durch den untersuchenden Arzt meist komplikationslos beherrschbar ist.
In den letzten Jahren hat sich allerdings gezeigt, dass bestimmte MRT-Kontrastmittel bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion eine sogenannte „Nephrogene Systemische Fibrose (NSF)“ auslösen können. Hierbei handelt es sich um ein therapeutisch schwer beherrschbares Krankheitsbild, das potentiell auch innere Organe befallen und die Lebenserwartung erheblich verkürzen kann. Die Entstehung dieses Krankheitsbildes ist noch nicht vollständig erforscht. Sicher ist jedoch, dass eine eingeschränkte Nierenfunktion (besonders wenn GFR < 30 ml/min/1,73 m²), eine wiederholte Gabe von Kontrastmitteln oder hohen Dosen sowie die Art des Kontrastmittels eine wichtige Rolle spielen. Es sind weltweit etwa 500 Fälle bei 100 Millionen Kontrastmittelgaben beschrieben worden. Die mit Abstand meisten Berichte über die NSF stammen aus Ländern, in denen bevorzugt große Mengen linear-nichtionische MR-Kontrastmittel angewendet werden (v.a. den USA). Die in der Radiologischen Allianz eingesetzten MR-Kontrastmittel sind diesbezüglich deutlich weniger risikobehaftet. Dennoch wägen wir bei allen Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion Nutzen und Risiko ab - auch unter Berücksichtigung der Risiken alternativer Verfahren.
Wenn bei Ihnen eine Nierenerkrankung besteht, sprechen Sie uns bitte an!
Kontraindikation
Die Untersuchung kann nicht durchgeführt werden, wenn Kontraindikationen gegen die Durchführung einer Kernspintomographie oder gegen die Gabe von MR-Kontrastmittel bestehen.
Kontraindikationen für eine MRT-Untersuchung sind:
- Herzschrittmacher
- Cardio-Defibrillator (ICD)
- Fest implantierte Neurostimulatoren, Insulinpumpen usw.
- Metallsplitter im Auge
- Metallsplitter im Körper in der Nähe von Organen, Gefäßen oder Nerven
- Zahnprothese mit magnetischer Halterung (die meisten sind nicht magnetisch und damit unproblematisch)
- Bypassgefäße mit magnetischer Halterung (die meisten sind nicht magnetisch und damit unproblematisch)
Bitte klären Sie mit Ihrem Arzt, ob bei Ihnen Kontraindikationen gegen die Gabe von MR-Kontrastmittel bestehen.
Eine Nachfrage beim Operateur kann notwendig sein bei:
- Cochlea-Implantaten
- Aneurysma-Clips im Kopf
Problematisch kann die Untersuchung sein bei:
- Großen Tätowierungen, bei denen die verwendeten Farben Metallpartikel enthalten, die sich in der MRT erwärmen können
- Einer Schwangerschaft im ersten Drittel. Ein schädigender Effekt der MRT auf den Fötus ist zwar bisher nicht nachgewiesen, dennoch sollte eine Untersuchung nur in Ausnahmefällen und aus wichtigem Grund erfolgen. Auf die Gabe eines Kontrastmittels wird außer in lebensbedrohlichen Situationen und bei unabdingbarer Notwendigkeit der Kontrastmittelgabe während der Schwangerschaft immer verzichtet werden.
- Patienten, die unter Platzangst leiden. In aller Regel kann diese aber medikamentös so beeinflusst werden, dass eine Untersuchung möglich wird. Anschließend ist allerdings das Führen von Kraftfahrzeugen bzw. die aktive Teilnahme am Straßenverkehr nicht möglich. Sie sollten daher in Begleitung zur Untersuchung erscheinen.
Keine Hindernisse sind:
- Gelenkprothesen
- Gefäß-Stents
- künstliche Herzklappen
- Drahtcerclagen (z.B. nach Herz-Operation)
Bei Kontraindikationen zur MRT kann eventuell auf eine Computertomographie, eine andere Röntgenuntersuchung oder eine Sonographie ausgewichen werden.
Vorbereitung
Bei Frauen mit Menstruationszyklus muss die Untersuchung in der ersten Zyklushälfte, am besten in der zweiten Zykluswoche, erfolgen (1. Regelblutungstag = 1. Zyklustag).
Eine besondere Vorbereitung ist nicht erforderlich. Medikamente müssen Sie vor der Untersuchung nicht absetzen. Außerdem können Sie vor der Untersuchung normal essen und trinken: Sie müssen nicht nüchtern sein
Mitzubringende Unterlagen
- Voruntersuchungen und schriftliche Vorbefunde
Methode
Magnetresonanztomographie (MRT) des Herzens / Kardio-MR zum Diagnostizieren von koronaren Herzkrankheiten (KHK), Durchblutungsstörungen, Arteriosklerose der Herzkranzgefäße sowie "stummen" Herzinfarkten.
Aufgrund der rasanten technologischen und wissenschaftlichen Entwicklung ist die Magnetresonanztomographie des Herzens, kurz: Kardio-MRT, heute eine etablierte Methode, um verschiedene Herzerkrankungen abzuklären. Die Kardio-MRT ist als genaueste Methode zur Messung der Herzgröße und – funktion allgemein anerkannt. Auch Veränderungen der Herzleistung von nur wenigen Prozent können mittels der MRT zuverlässig erfasst werden.
Koronare Herzkrankheit – Erstdiagnose durch Nachweis von Durchblutungsstörungen
Zu den häufigsten Herzerkrankungen zählt heute die koronare Herzkrankheit (KHK). Dabei handelt es sich um durch Arteriosklerose bedingte „Verengungen“ der Herzkranzgefäße, die zu Durchblutungsstörungen des Herzmuskels führen.
In späteren Stadien kann es nicht selten zu Beschwerden wie z.B. der typischen Angina pectoris oder zu einem Herzinfarkt kommen. Mit der MRT besteht die Möglichkeit, Durchblutungsstörungen des Herzmuskels nachzuweisen und die Herzgröße und –funktion zu messen. Zusätzlich können auch so genannte „stumme“ Herzinfarkte nachgewiesen werden, die vom Patienten nicht bemerkt wurden und das einzige Zeichen einer KHK sein können.
Koronare Herzkrankheit – Nachweis und Beurteilung eines Herzinfarktes
Trotz fortschreitender Verbesserung der Diagnostik bleibt der plötzliche Herzinfarkt eine stetige Gefahr. Nach einem Herzinfarkt kann die Leistungsfähigkeit des Herzens eingeschränkt sein. Eine Kardio-MRT kann die Herzfunktion und –größe sowie Art und Prognose des Herzinfarkts exakt bestimmen. Sie gilt als genaueste Methode, um Narbengewebe im Herzmuskel zu erfassen.
Die MRT des Herzens wird auch bei anderen Herzerkrankungen eingesetzt:
- Angeborene Herzfehler im Kindes- und Erwachsenalter
- Erworbene Klappenfehler
- Herzmuskelerkrankungen (Kardiomyopathien)
- Herzmuskelentzündungen (Myokarditis)
- Blutgerinnsel (Thromben) oder Tumoren im Herzen.
Vorteile der Magnetresonanztomographie des Herzens
- Eine MRT des Herzens kann die Herzfunktion und -größe sowie Art und Prognose eines Herzinfarkts exakt bestimmen.
- Sie gilt als genaueste Methode, um Narbengewebe im Herzmuskel bzw. so genannte „stumme“ Herzinfarkte zu erfassen.
- Es muss kein Herzkatheter in die Arterie eingeführt werden.
Behandlungsablauf
Eine Ruheuntersuchung mit dem Ziel einen möglichen Herzinfarkt, eine Herzmuskelentzündung („Myokarditis“) oder Herzmuskelerkrankung („Kardiomyopathie“) zu diagnostizieren, unterscheidet sich nicht wesentlich von einer normalen Kernspintomographie. Allerdings wird zusätzlich noch ein EKG erstellt.
Eine Belastungsuntersuchung zur Messung der Durchblutung des Herzens („Stress-Perfusions-MRT mit Adenosin“) hat das Ziel, eine koronare Herzerkrankung festzustellen. Hierfür wird die Herzdurchblutung in Ruhe und unter Belastung mittels eines Medikaments (Adenosin) gemessen. Für die Untersuchung und zur Überwachung werden ein EKG und ein Blutdruckmessgerät angelegt. Danach erhalten Sie an beiden Armen venöse Zugänge: Über den einen Zugang wird Ihnen ein Kontrastmittel verabreicht, über den anderen Zugang das Medikament Adenosin. Dieses wird Ihnen im ersten Teil der kernspintomografischen Untersuchung etwa 3,5 Minuten lang langsam und gleichmäßig als Infusion zugeführt. Über das Medikament informieren wir Sie vorher ausführlich in einem gesonderten Aufklärungsbogen. Während dieser Vorbereitung befinden Sie sich noch außerhalb des MR-Tomographen. Der Arzt ist ständig bei Ihnen. Erst kurz vor Beendigung der Infusion findet eine ca. 30 Sekunden lange Messung im MR-Tomographen statt. Anschließend wird das Medikament abgestellt. Die Wirkung klingt dann innerhalb von Sekunden ab. Alle weiteren Aufnahmen erfolgen ohne weitere Medikamentengabe. Nach der Untersuchung können Sie wie gewohnt wieder nach Hause bzw. zur Arbeit gehen.
Kontrastmittel
Bei der Magnetresonanztomographie (MRT) kann es notwendig sein, Kontrastmittel (KM) zu spritzen. In Ausnahmefällen kann als Nebenwirkung eine allergische Reaktion auftreten, die durch den untersuchenden Arzt meist komplikationslos beherrschbar ist.
In den letzten Jahren hat sich allerdings gezeigt, dass bestimmte MRT-Kontrastmittel bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion eine sogenannte „Nephrogene Systemische Fibrose (NSF)“ auslösen können. Hierbei handelt es sich um ein therapeutisch schwer beherrschbares Krankheitsbild, das potentiell auch innere Organe befallen und die Lebenserwartung erheblich verkürzen kann. Die Entstehung dieses Krankheitsbildes ist noch nicht vollständig erforscht. Sicher ist jedoch, dass eine eingeschränkte Nierenfunktion (besonders wenn GFR < 30 ml/min/1,73 m²), eine wiederholte Gabe von Kontrastmitteln oder hohen Dosen sowie die Art des Kontrastmittels eine wichtige Rolle spielen. Es sind weltweit etwa 500 Fälle bei 100 Millionen Kontrastmittelgaben beschrieben worden. Die mit Abstand meisten Berichte über die NSF stammen aus Ländern, in denen bevorzugt große Mengen linear-nichtionische MR-Kontrastmittel angewendet werden (v.a. den USA). Die in der Radiologischen Allianz eingesetzten MR-Kontrastmittel sind diesbezüglich deutlich weniger risikobehaftet. Dennoch wägen wir bei allen Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion Nutzen und Risiko ab - auch unter Berücksichtigung der Risiken alternativer Verfahren.
Wenn bei Ihnen eine Nierenerkrankung besteht, sprechen Sie uns bitte an!
Kontraindikation
Die Untersuchung kann nicht durchgeführt werden, wenn Kontraindikationen gegen die Durchführung einer Kernspintomographie oder gegen die Gabe von MR-Kontrastmittel bestehen.
Kontraindikationen für eine MRT-Untersuchung sind:
- Herzschrittmacher
- Cardio-Defibrillator (ICD)
- Fest implantierte Neurostimulatoren, Insulinpumpen usw.
- Metallsplitter im Auge
- Metallsplitter im Körper in der Nähe von Organen, Gefäßen oder Nerven
- Zahnprothese mit magnetischer Halterung (die meisten sind nicht magnetisch und damit unproblematisch)
- Bypassgefäße mit magnetischer Halterung (die meisten sind nicht magnetisch und damit unproblematisch)
Bitte klären Sie mit Ihrem Arzt, ob bei Ihnen Kontraindikationen gegen die Gabe von MR-Kontrastmittel bestehen.
Eine Nachfrage beim Operateur kann notwendig sein bei:
- Cochlea-Implantaten
- Aneurysma-Clips im Kopf
Problematisch kann die Untersuchung sein bei:
- Großen Tätowierungen, bei denen die verwendeten Farben Metallpartikel enthalten, die sich in der MRT erwärmen können
- Einer Schwangerschaft im ersten Drittel. Ein schädigender Effekt der MRT auf den Fötus ist zwar bisher nicht nachgewiesen, dennoch sollte eine Untersuchung nur in Ausnahmefällen und aus wichtigem Grund erfolgen. Auf die Gabe eines Kontrastmittels wird außer in lebensbedrohlichen Situationen und bei unabdingbarer Notwendigkeit der Kontrastmittelgabe während der Schwangerschaft immer verzichtet werden.
- Patienten, die unter Platzangst leiden. In aller Regel kann diese aber medikamentös so beeinflusst werden, dass eine Untersuchung möglich wird. Anschließend ist allerdings das Führen von Kraftfahrzeugen bzw. die aktive Teilnahme am Straßenverkehr nicht möglich. Sie sollten daher in Begleitung zur Untersuchung erscheinen.
Keine Hindernisse sind:
- Gelenkprothesen
- Gefäß-Stents
- künstliche Herzklappen
- Drahtcerclagen (z.B. nach Herz-Operation)
Bei Kontraindikationen zur MRT kann eventuell auf eine Computertomographie, eine andere Röntgenuntersuchung oder eine Sonographie ausgewichen werden.
Adenosin darf nicht gegeben werden bei:
- Chronisch obstruktiver Lungenerkrankung mit Bronchospasmus
- AV-Block II. und III. Grades
Sollte eine dieser Erkrankungen bei Ihnen vorliegen, informieren Sie uns bitte vor der Untersuchung.
Weitere Kontraindikationen spielen außerhalb des Krankenhauses praktisch keine Rolle:
- Sick-Sinus-Syndrom (ausgenommen Patienten mit Herzschrittmacher)
- QT-Verlängerung
- Schwere HypotensionInstabile Angina pectoris
- Dekompensierte Herzinsuffizienz
Vorbereitung
Für die geschilderte Ruheuntersuchung, ist keine besondere Vorbereitung notwendig. Sie können vor der Untersuchung wie gewohnt essen, trinken und gegebenenfalls Ihre Medikamente einnehmen.
Ist bei Ihnen eine Belastungsuntersuchung mit Adenosin zur Durchblutungsmessung des Herzens geplant („Stress-Perfusions-MRT mit Adenosin“) - bei Verdacht auf das Vorliegen einer koronaren Herzerkrankung („KHK“) -, dann sollten Sie bitte 4 Stunden vor der Untersuchung nicht mehr essen und trinken. Bereits einen Tag (24 Stunden) vor der Untersuchung und am Untersuchungstag selbst dürfen Sie folgende Nahrungsmittel nicht zu sich nehmen, da sonst das Belastungsmedikament nicht wirkt:
Kaffee, schwarzen oder grünen Tee, Schokolade, Cola, Energy-Drinks (z.B. Red Bull)
oder andere coffeinhaltigen Produkte!
Am Untersuchungstag nehmen Sie bitte keine blutdrucksenkenden Medikamente und keine Herzmedikamente ein. Bitte bringen Sie aber alle Medikamente mit, die Sie zurzeit einnehmen.
Bitte informieren Sie uns, wenn bei Ihnen eine der folgenden Erkrankungen besteht:
Asthma, eingeschränkte Nierenfunktion
Ggf. steht als Alternative für die Stress-Perfusion des Herzens mit Adenosin die nuklearmedizinische Myokardszintigraphie zur Verfügung.
Mitzubringende Unterlagen
- Voruntersuchungen und schriftliche Vorbefunde
Methode
Die Radiologische Allianz Hamburg bietet MR-Neurographie zur Darstellung von gesunden oder kranken Nervenabschnitten mit Hilfe der MRT; so können z.B. Einengung an den Nervenwurzelkanälen der Wirbelsäule, Tumore oder Entzündungen erkannt werden.
Unter MR-Neurographie versteht man die Darstellung von gesunden oder kranken Nervenabschnitten mit Hilfe der MRT. Dabei hat die MRT den Vorteil gegenüber z.B. der Nerven-Sonographie, dass auch tiefe Abschnitte in den komplizierten Nervengeflechten (Plexus) an Hals und Arm wie auch Becken und Bein erfasst werden können. Oft kann dabei die Ursache, z.B. Einengung an den Nervenwurzelkanälen der Wirbelsäule, Tumore oder Entzündungen erkannt werden. Auch die Darstellung betroffener Muskelgruppen ist möglich.
Bei folgenden Erkrankungen wird die MR-Neurographie eingesetzt (Beispiele s. „periphere Nerven“ unter „Neuroradiologie“).
Bandscheibenprolaps mit Nervenschädigung
Nervenwurzelkanalverengung
Facettgelenk Osteoarthritis mit Radiculopathie (FOAR)
Plexuslähmung
Plexusentzündung (neuralgische Schulteramyotrophie, Parsonage-Turner-Syndrom)
Tumore peripherer Nerven (z.B. Schwannom, Neurinom)
Spätschäden nach Bestrahlung
Nervenschädigung nach Unfall oder Operation
Neuritis
Engpass-Syndrome:
Karpaltunnel-Syndrom
Loge-de-Guyon-Syndrom
Kubitaltunnel-Syndrom
Meralgia paraesthetica
Piriformis-Syndrom
Wir setzen dazu unser Hochfeld MRT mit 3T Feldstärke am Rathausmarkt, Mönckebergstr. 31, mit speziellen Protokollen und Sequenzen ein. Die Untersuchungen stehen allen privat und gesetzlich versicherten Patienten (unter IGeL Bedingungen) zur Verfügung. Falls Sie als gesetzlich versicherter Patient keine IGeL Leistung wünschen, kann eine MR-Neurographie auch am Speersort 8 unter den dort erprobten Bedingungen nach Überweisung zur Untersuchung einer begrenzten Untersuchungsregion (z.B. Plexus, Ellenbogen oder Handgelenk) erfolgen.
Einsatzbereiche
Bei folgenden Erkrankungen wird die MR-Neurographie eingesetzt (Beispiele s. „periphere Nerven“ unter „Neuroradiologie“).
Bandscheibenprolaps mit Nervenschädigung
Nervenwurzelkanalverengung
Facettgelenk Osteoarthritis mit Radiculopathie (FOAR)
Plexuslähmung
Plexusentzündung (neuralgische Schulteramyotrophie, Parsonage-Turner-Syndrom)
Tumore peripherer Nerven (z.B. Schwannom, Neurinom)
Spätschäden nach Bestrahlung
Nervenschädigung nach Unfall oder Operation
Neuritis
Engpass-Syndrome:
Karpaltunnel-Syndrom
Loge-de-Guyon-Syndrom
Kubitaltunnel-Syndrom
Meralgia paraesthetica
Piriformis-Syndrom
Wir setzen dazu unser Hochfeld MRT mit 3T Feldstärke am Rathausmarkt, Mönckebergstr. 31, mit speziellen Protokollen und Sequenzen ein. Die Untersuchungen stehen allen privat und gesetzlich versicherten Patienten (unter IGeL Bedingungen) zur Verfügung. Falls Sie als gesetzlich versicherter Patient keine IGeL Leistung wünschen, kann eine MR-Neurographie auch am Speersort 8 unter den dort erprobten Bedingungen nach Überweisung zur Untersuchung einer begrenzten Untersuchungsregion (z.B. Plexus, Ellenbogen oder Handgelenk) erfolgen.
Methode
Die Ganzkörper-MRT ermöglicht uns die Darstellung des gesamten Körpers, d.h. sämtlicher Organe, des Skelettsystems, der Wirbelsäule, des Gefäßsystems und der Gelenke.
Die Untersuchung dient in erster Linie der Früherkennung von Krebserkrankungen. Jedoch können je nach Lebensalter und genetischer oder individueller Vorbelastung auch andere Fragestellungen, wie z.B. die mögliche Einengung von Adern abgeklärt werden. Die Untersuchung kommt ohne Röntgenstrahlen und meist auch ohne den Einsatz von Kontrastmittel aus.
Behandlungsablauf
Die Untersuchung erfolgt an unserem MRT Skyra der Firma Siemens. Dieses vorne und hinten offene 3-Tesla-Gerät liefert durch seine hohe Auflösung besonders detailreiche Bilder und verkürzt die Untersuchungszeit. Wegen der unterschiedlichen Messungen ist es erforderlich, Sie am gesamten Körper in die sehr leichten Messspulen zu „ verpacken“. Die Untersuchung dauert im Durchschnitt 30-40 Minuten, während der Sie ruhig liegen sollten.
Für bestimmte Erkrankungen gibt es spezielle Untersuchungen, die gegenüber der Ganzkörper-MRT eine höhere Genauigkeit haben:
Zur Brustkrebs-Vorsorge sind Methoden der Mammadiagnostik, wie z.B. die digitale oder MR-Mammographie, Sonographie und Biopsie besser geeignet.
Im Bereich der Darmkrebs-Vorsorge liefern die normale oder virtuelle CT-Koloskopie genauere Ergebnisse
Kleinste Veränderungen der Lunge erkennen wir besser mit dem Niedrigdosis-CT der Lunge.
Herzerkrankungen können durch spezielle MRT- oder CT-Untersuchungen nur des Herzens erkannt werden.
Kontrastmittel
Bei der Magnetresonanztomographie (MRT) kann es notwendig sein, Kontrastmittel (KM) zu spritzen. In Ausnahmefällen kann als Nebenwirkung eine allergische Reaktion auftreten, die durch den untersuchenden Arzt meist komplikationslos beherrschbar ist.
In den letzten Jahren hat sich allerdings gezeigt, dass bestimmte MRT-Kontrastmittel bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion eine sogenannte „Nephrogene Systemische Fibrose (NSF)“ auslösen können. Hierbei handelt es sich um ein therapeutisch schwer beherrschbares Krankheitsbild, das potentiell auch innere Organe befallen und die Lebenserwartung erheblich verkürzen kann. Die Entstehung dieses Krankheitsbildes ist noch nicht vollständig erforscht. Sicher ist jedoch, dass eine eingeschränkte Nierenfunktion (besonders wenn GFR < 30 ml/min/1,73 m²), eine wiederholte Gabe von Kontrastmitteln oder hohen Dosen sowie die Art des Kontrastmittels eine wichtige Rolle spielen. Es sind weltweit etwa 500 Fälle bei 100 Millionen Kontrastmittelgaben beschrieben worden. Die mit Abstand meisten Berichte über die NSF stammen aus Ländern, in denen bevorzugt große Mengen linear-nichtionische MR-Kontrastmittel angewendet werden (v.a. den USA). Die in der Radiologischen Allianz eingesetzten MR-Kontrastmittel sind diesbezüglich deutlich weniger risikobehaftet. Dennoch wägen wir bei allen Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion Nutzen und Risiko ab - auch unter Berücksichtigung der Risiken alternativer Verfahren.
Wenn bei Ihnen eine Nierenerkrankung besteht, sprechen Sie uns bitte an!
Kontraindikation
Die Untersuchung kann nicht durchgeführt werden, wenn Kontraindikationen gegen die Durchführung einer Kernspintomographie oder gegen die Gabe von MR-Kontrastmittel bestehen.
Kontraindikationen für eine MRT-Untersuchung sind:
- Herzschrittmacher
- Cardio-Defibrillator (ICD)
- Fest implantierte Neurostimulatoren, Insulinpumpen usw.
- Metallsplitter im Auge
- Metallsplitter im Körper in der Nähe von Organen, Gefäßen oder Nerven
- Zahnprothese mit magnetischer Halterung (die meisten sind nicht magnetisch und damit unproblematisch)
- Bypassgefäße mit magnetischer Halterung (die meisten sind nicht magnetisch und damit unproblematisch)
Bitte klären Sie mit Ihrem Arzt, ob bei Ihnen Kontraindikationen gegen die Gabe von MR-Kontrastmittel bestehen.
Eine Nachfrage beim Operateur kann notwendig sein bei:
- Cochlea-Implantaten
- Aneurysma-Clips im Kopf
Problematisch kann die Untersuchung sein bei:
- Großen Tätowierungen, bei denen die verwendeten Farben Metallpartikel enthalten, die sich in der MRT erwärmen können
- Einer Schwangerschaft im ersten Drittel. Ein schädigender Effekt der MRT auf den Fötus ist zwar bisher nicht nachgewiesen, dennoch sollte eine Untersuchung nur in Ausnahmefällen und aus wichtigem Grund erfolgen. Auf die Gabe eines Kontrastmittels wird außer in lebensbedrohlichen Situationen und bei unabdingbarer Notwendigkeit der Kontrastmittelgabe während der Schwangerschaft immer verzichtet werden.
- Patienten, die unter Platzangst leiden. In aller Regel kann diese aber medikamentös so beeinflusst werden, dass eine Untersuchung möglich wird. Anschließend ist allerdings das Führen von Kraftfahrzeugen bzw. die aktive Teilnahme am Straßenverkehr nicht möglich. Sie sollten daher in Begleitung zur Untersuchung erscheinen.
Keine Hindernisse sind:
- Gelenkprothesen
- Gefäß-Stents
- künstliche Herzklappen
- Drahtcerclagen (z.B. nach Herz-Operation)
Bei Kontraindikationen zur MRT kann eventuell auf eine Computertomographie, eine andere Röntgenuntersuchung oder eine Sonographie ausgewichen werden.
Als Alternative kann ggf. die CT-Angiographie eingesetzt werden.
Vorbereitung
Für die Untersuchung ist keine besondere Vorbereitung erforderlich.
Sie können vor der Untersuchung wie gewohnt essen, trinken und ggf. Ihre Medikamente einnehmen.
Mitzubringende Unterlagen
Voruntersuchungen und schriftliche Vorbefunde
Überweisung des behandelnden Arztes
Krankenversicherungs-Karte
Methode
Ein Schwerpunkt ist die muskuloskelettale Bildgebung zur Diagnostik von akuten und chronischen Erkrankungen und Verletzungen des gesamten Bewegungsapparates von Erwachsenen und Kindern.
Für die Gelenkintegrität ist der Knorpel von zentraler Bedeutung. Hier gelingt mittels ultrahochauflösender MRT eine unübertroffene Darstellung auch früher Stadien des Knorpelabbaus. Die exakte Diagnose ist Grundlage einer frühen und effizienten Therapie. Selbstverständlich bieten wir auch die Knochendichtemessung zur Früherkennung oder Verlaufs- und Therapiekontrolle einer Osteoporose an.
Behandlungsablauf
Vor der Untersuchung werden Sie auf dem Gerätetisch bequem gelagert und bekommen einen venösen Zugang in die Armvene, durch den später ein Kontrastmittel verabreicht wird. Zunächst erstellen wir eine Aufnahme ohne Kontrastmittel. Danach erhalten Sie ein Kontrastmittel und wir machen weitere Aufnahmen. Nach der Untersuchung findet eine erste Befundbesprechung statt, anschließend können Sie wie gewohnt wieder nach Hause bzw. zur Arbeit gehen.
Kontrastmittel
Bei der Magnetresonanztomographie (MRT) kann es notwendig sein, Kontrastmittel (KM) zu spritzen. In Ausnahmefällen kann als Nebenwirkung eine allergische Reaktion auftreten, die durch den untersuchenden Arzt meist komplikationslos beherrschbar ist.
In den letzten Jahren hat sich allerdings gezeigt, dass bestimmte MRT-Kontrastmittel bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion eine sogenannte „Nephrogene Systemische Fibrose (NSF)“ auslösen können. Hierbei handelt es sich um ein therapeutisch schwer beherrschbares Krankheitsbild, das potentiell auch innere Organe befallen und die Lebenserwartung erheblich verkürzen kann. Die Entstehung dieses Krankheitsbildes ist noch nicht vollständig erforscht. Sicher ist jedoch, dass eine eingeschränkte Nierenfunktion (besonders wenn GFR < 30 ml/min/1,73 m²), eine wiederholte Gabe von Kontrastmitteln oder hohen Dosen sowie die Art des Kontrastmittels eine wichtige Rolle spielen. Es sind weltweit etwa 500 Fälle bei 100 Millionen Kontrastmittelgaben beschrieben worden. Die mit Abstand meisten Berichte über die NSF stammen aus Ländern, in denen bevorzugt große Mengen linear-nichtionische MR-Kontrastmittel angewendet werden (v.a. den USA). Die in der Radiologischen Allianz eingesetzten MR-Kontrastmittel sind diesbezüglich deutlich weniger risikobehaftet. Dennoch wägen wir bei allen Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion Nutzen und Risiko ab - auch unter Berücksichtigung der Risiken alternativer Verfahren. Wenn bei Ihnen eine Nierenerkrankung besteht, sprechen Sie uns bitte an!
Die Computertomographie besitzt eine sehr hohe Detailauflösung, der Kontrast zwischen unterschiedlichen Weichteilen oder Organen ist aber oft sehr gering. Deshalb müssen häufig jodhaltige Kontrastmittel (KM) verabreicht werden.
Kontraindikation
Die Untersuchung kann nicht durchgeführt werden, wenn Kontraindikationen gegen die Durchführung einer Kernspintomographie oder gegen die Gabe von MR-Kontrastmittel bestehen.
Kontraindikationen für eine MRT-Untersuchung sind:
- Herzschrittmacher
- Cardio-Defibrillator (ICD)
- Fest implantierte Neurostimulatoren, Insulinpumpen usw.
- Metallsplitter im Auge
- Metallsplitter im Körper in der Nähe von Organen, Gefäßen oder Nerven
- Zahnprothese mit magnetischer Halterung (die meisten sind nicht magnetisch und damit unproblematisch)
- Bypassgefäße mit magnetischer Halterung (die meisten sind nicht magnetisch und damit unproblematisch)
Bitte klären Sie mit Ihrem Arzt, ob bei Ihnen Kontraindikationen gegen die Gabe von MR-Kontrastmittel bestehen.
Eine Nachfrage beim Operateur kann notwendig sein bei:
- Cochlea-Implantaten
- Aneurysma-Clips im Kopf
Problematisch kann die Untersuchung sein bei:
- Großen Tätowierungen, bei denen die verwendeten Farben Metallpartikel enthalten, die sich in der MRT erwärmen können
- Einer Schwangerschaft im ersten Drittel. Ein schädigender Effekt der MRT auf den Fötus ist zwar bisher nicht nachgewiesen, dennoch sollte eine Untersuchung nur in Ausnahmefällen und aus wichtigem Grund erfolgen. Auf die Gabe eines Kontrastmittels wird außer in lebensbedrohlichen Situationen und bei unabdingbarer Notwendigkeit der Kontrastmittelgabe während der Schwangerschaft immer verzichtet werden.
- Patienten, die unter Platzangst leiden. In aller Regel kann diese aber medikamentös so beeinflusst werden, dass eine Untersuchung möglich wird. Anschließend ist allerdings das Führen von Kraftfahrzeugen bzw. die aktive Teilnahme am Straßenverkehr nicht möglich. Sie sollten daher in Begleitung zur Untersuchung erscheinen.
Keine Hindernisse sind:
- Gelenkprothesen
- Gefäß-Stents
- künstliche Herzklappen
- Drahtcerclagen (z.B. nach Herz-Operation)
Bei Kontraindikationen zur MRT kann eventuell auf eine Computertomographie, eine andere Röntgenuntersuchung oder eine Sonographie ausgewichen werden.
Vorbereitung
Für Ihre Untersuchung ist bei Kontrastmittelgabe im Vorwege eine Blutabnahme für bestimmte Laborwerte (Niere / Schilddrüse) erforderlich. Bitte bringen Sie diese zur Untersuchung mit.
Mitzubringende Unterlagen
Voruntersuchungen und schriftliche Vorbefunde
Überweisung des behandelnden Arztes
Krankenversicherungs-Karte
Einsatzbereiche
Häufige und bewährte Einsatzbereiche der Magnetresonanztomographie (MRT) liegen in der Diagnostik von Erkrankungen des Gehirns, des Rückenmarkes und der Wirbelsäule, der Gelenke sowie der Weichteile des Bauches und des Brustkorbes. Dabei lassen sich insbesondere Weichteilveränderungen wie Entzündungen oder Tumore hervorragend darstellen. Für den behandelnden Arzt sind derartige Bilder für die Planung weiterer diagnostischer und therapeutischer Maßnahmen von großer Bedeutung.
Durch die rasanten technischen Entwicklungen der letzten Jahre ersetzt die MRT zunehmend eingreifende Untersuchungsmethoden oder operative Verfahren. So ist heute z.B. der Einsatz der MRT in der Gefäßdiagnostik eine Methode, die etablierte invasive Angiographie zu ersetzen. Gerade die Beurteilung von Hirngefäßen und den großen Körpergefäßen ist in der MRT mit geringerem Risiko sehr genau möglich. Im Gegensatz zur Röntgenuntersuchung mit Kathetern, die über die Leistenarterien in den menschlichen Körper eingeführt werden, sind keinerlei Manipulationen am Körper notwendig und auch die Belastung durch die Röntgenstrahlung entfällt.
Zunehmend rücken auch funktionelle Verfahren in den Vordergrund, bei denen Funktionsabläufe im Körper sichtbar gemacht werden können. So kommt der MRT in der Herzdiagnostik eine immer größere Bedeutung zu.
Kontrastmittel
Bei der Magnetresonanztomographie (MRT) kann es notwendig sein, Kontrastmittel (KM) zu spritzen. In Ausnahmefällen kann als Nebenwirkung eine allergische Reaktion auftreten, die durch den untersuchenden Arzt meist komplikationslos beherrschbar ist.
In den letzten Jahren hat sich allerdings gezeigt, dass bestimmte MRT-Kontrastmittel bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion eine sogenannte „Nephrogene Systemische Fibrose (NSF)“ auslösen können. Hierbei handelt es sich um ein therapeutisch schwer beherrschbares Krankheitsbild, das potentiell auch innere Organe befallen und die Lebenserwartung erheblich verkürzen kann. Die Entstehung dieses Krankheitsbildes ist noch nicht vollständig erforscht. Sicher ist jedoch, dass eine eingeschränkte Nierenfunktion (besonders wenn GFR < 30 ml/min/1,73 m²), eine wiederholte Gabe von Kontrastmitteln oder hohen Dosen sowie die Art des Kontrastmittels eine wichtige Rolle spielen. Es sind weltweit etwa 500 Fälle bei 100 Millionen Kontrastmittelgaben beschrieben worden. Die mit Abstand meisten Berichte über die NSF stammen aus Ländern, in denen bevorzugt große Mengen linear-nichtionische MR-Kontrastmittel angewendet werden (v.a. den USA). Die in der Radiologischen Allianz eingesetzten MR-Kontrastmittel sind diesbezüglich deutlich weniger risikobehaftet. Dennoch wägen wir bei allen Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion Nutzen und Risiko ab - auch unter Berücksichtigung der Risiken alternativer Verfahren.
Wenn bei Ihnen eine Nierenerkrankung besteht, sprechen Sie uns bitte an!
Kontraindikation
Die Untersuchung kann nicht durchgeführt werden, wenn Kontraindikationen gegen die Durchführung einer Kernspintomographie oder gegen die Gabe von MR-Kontrastmittel bestehen.
Kontraindikationen für eine MRT-Untersuchung sind:
- Herzschrittmacher
- Cardio-Defibrillator (ICD)
- Fest implantierte Neurostimulatoren, Insulinpumpen usw.
- Metallsplitter im Auge
- Metallsplitter im Körper in der Nähe von Organen, Gefäßen oder Nerven
- Zahnprothese mit magnetischer Halterung (die meisten sind nicht magnetisch und damit unproblematisch)
- Bypassgefäße mit magnetischer Halterung (die meisten sind nicht magnetisch und damit unproblematisch)
Bitte klären Sie mit Ihrem Arzt, ob bei Ihnen Kontraindikationen gegen die Gabe von MR-Kontrastmittel bestehen.
Eine Nachfrage beim Operateur kann notwendig sein bei:
- Cochlea-Implantaten
- Aneurysma-Clips im Kopf
Problematisch kann die Untersuchung sein bei:
- Großen Tätowierungen, bei denen die verwendeten Farben Metallpartikel enthalten, die sich in der MRT erwärmen können
- Einer Schwangerschaft im ersten Drittel. Ein schädigender Effekt der MRT auf den Fötus ist zwar bisher nicht nachgewiesen, dennoch sollte eine Untersuchung nur in Ausnahmefällen und aus wichtigem Grund erfolgen. Auf die Gabe eines Kontrastmittels wird außer in lebensbedrohlichen Situationen und bei unabdingbarer Notwendigkeit der Kontrastmittelgabe während der Schwangerschaft immer verzichtet werden.
- Patienten, die unter Platzangst leiden. In aller Regel kann diese aber medikamentös so beeinflusst werden, dass eine Untersuchung möglich wird. Anschließend ist allerdings das Führen von Kraftfahrzeugen bzw. die aktive Teilnahme am Straßenverkehr nicht möglich. Sie sollten daher in Begleitung zur Untersuchung erscheinen.
Keine Hindernisse sind:
- Gelenkprothesen
- Gefäß-Stents
- künstliche Herzklappen
- Drahtcerclagen (z.B. nach Herz-Operation)
Bei Kontraindikationen zur MRT kann eventuell auf eine Computertomographie, eine andere Röntgenuntersuchung oder eine Sonographie ausgewichen werden.
Vorbereitung
Die Vorbereitung ist abhängig von der gewählten MRT-Spezialmethode
Der Diabetes Sensor FreeStyle libre ist nicht MRT-fähig, muss zur Untersuchung abgenommen werden und ist danach nicht mehr verwendbar. Vereinbaren Sie gerne einen Termin rund um Ihren individuellen Wechseltermin.
Bei der Terminvergabe geben Sie uns bitte auch an, wenn
- Sie Träger eines Herzschrittmachers sind oder
- Sie unter starker Platzangst (eigentlich: Klaustrophobie) leiden oder
- Sie über 120 kg wiegen
damit wir dies für Sie in der Terminplanung berücksichtigen können.
Mitzubringende Unterlagen
- Voruntersuchungen und schriftliche Vorbefunde