Herzdiagnostik als Kassenleistung und über Selektivverträge
Ab dem 1.1.2025 wird die Herz-CT bei V.a. eine chronische KHK in den Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen aufgenommen. Hier ist bereits jetzt eine Terminvereinbarung über u.g. Wege möglich.
Bereits seit dem 1.11.2024 bietet die Radiologische Allianz auch außerhalb der Privaten Krankenkassen im Rahmen von Selektivverträgen Herz-CT- und Herz-MRT-Untersuchungen an. Die Indikationen umfassen bei der Herz-CT in erster Linie den V.a. eine chronische KHK und bei der Herz-MRT den V.a. eine Myokarditis oder Kardiomyopathie. Die Liste der am Selektivvertrag teilnehmenden Krankenkassen finden Sie stets aktuell unter der Website https://mediqx.de/.
Die Radiologische Allianz bietet Ihnen das komplette Spektrum der Herz-Diagnostik mit modernsten Geräten.
Die Herzdiagnostik mit MRT und CT ist eines der Spezialgebiete der Radiologischen Allianz. Wir führen folgende Untersuchungen durch:
Kardio-MRT (Magnetresonanztomographie bzw. MRT des Herzens)
Kardio-CT (auch CT-Koronarangiographie)
CT-Koronarkalkmessung
Dies sind präzise und schonende (weil nicht-invasive) Untersuchungsmethoden zur Diagnostik von Herz- und Gefäßerkrankungen. Sie leisten einen wichtigen Beitrag zur frühzeitigen Erkennung der Ursachen dieser Erkrankungen, die in Deutschland mit zu den häufigsten Todesursachen zählen.
Magnetresonanztomographie des Herzens / Kardio-MRT
Einsatzgebiete der Kardio-MRT sind die koronare Herzkrankheit (KHK) und Herzinfarkte, entzündliche Herzerkrankungen (Myokarditis), Herzmuskelerkrankungen (Kardiomyopathien), Herzfehler sowie Blutgerinnsel (Thromben) oder Tumoren im Herzen. Bei der Kardio-MRT muss kein Herzkatheter in die Arterie eingeführt werden und das Verfahren kommt ganz ohne Röntgenstrahlen aus.
Die Kardio-MRT misst die Herzdurchblutung
Die Kardio-MRT ist die genaueste Methode zur Messung der Herzgröße und Herzfunktion. Auch geringe Veränderungen der Herzleistung werden zuverlässig erfasst
Mit der Kardio-MRT können Narbengewebe oder entzündliche Veränderungen im Herzmuskel diagnostiziert werden
Herzmuskelerkrankungen: Myokarditis und Kardiomyopathien
Verschiedene Erkrankungen können den Herzmuskel betreffen. Hierzu gehören entzündliche (Myokarditis) und nicht entzündliche (Kardiomyopathie) Veränderungen sowie die Sarkoidose. Die Kardio-MRT ist die einzige Methode, die diese Erkrankungen direkt darstellen kann.
Zu den häufigsten Herzerkrankungen zählt die koronare Herzkrankheit. Dabei handelt es sich um Verengungen der Herzkranzgefäße, die durch Ablagerungen (Arteriosklerose) bedingt sind und zu Durchblutungsstörungen des Herzmuskels führen. Im Verlauf kann es zu Brustschmerzen (Angina pectoris) oder einem Herzinfarkt kommen. Mit der MRT besteht die Möglichkeit, Durchblutungsstörungen des Herzmuskels rechtzeitig nachzuweisen. Insbesondere kann die Adenosin-Stress Perfusions-MRT eine relevante Verengung der Herzkranzgefäße ausschließen und so eine Herzkatheteruntersuchung überflüssig machen. Zusätzlich können auch so genannte „stumme“ Herzinfarkte entdeckt werden, die der Patient nicht bemerkt hat und die das einzige Zeichen einer KHK sein können.
KHK: Stents und Bypass-Gefäße
Ist bereits ein Stent oder ein Bypass gelegt worden, kann dessen Funktion geprüft und ein Verschluss bzw. eine Wiederverengung ausgeschlossen werden, genauso wie mögliche neu aufgetretene Einengungen der unbehandelten Herzkranzgefäße.
CT-Koronarangiographie / Kardio-CT
Die CT-Koronarangiographie ermöglicht die Darstellung der Herzkranzgefäße, ohne dass ein Katheter in die Leiste eingeführt werden muss. Das Kontrastmittel wird stattdessen über eine Armvene gegeben. In der Radiologischen Allianz verwenden wir für diese Untersuchung das modernste Dual-Source Multischicht-CT (Zwei-Röhren-System), das „Force“ von Siemens. Dieses Gerät erzielt die höchste Auflösung bei der geringst möglichen Röntgendosis.
Einsatzgebiete der Kardio-CT
Haupteinsatzgebiet der CT-Koronarangiographie ist die Erstdiagnostik der koronaren Herzerkrankung (KHK). Diese wird durchgeführt, um im Falle von Beschwerden oder einer entsprechenden Befundkonstellation aufgrund vorangegangener Untersuchungen eine Verengung der Herzkranzgefäße auszuschließen. Dabei kann die CT-Koro-narangiographie nicht nur Verengungen nachweisen bzw. ausschließen, sondern stellt auch „harte“ (verkalkte) und „weiche“ (nicht-verkalkte) Plaques direkt dar.
Wissenswertes über die Strahlendosis der CT-Koronarangiographie
Bei der CT-Koronarangiographie werden Röntgenstrahlen eingesetzt. Die Strahlendosis liegt überwiegend um 1 bis 3 mSv. Damit ist sie vergleichbar mit der Strahlung, der jeder Mensch jedes Jahr aus der Umwelt ausgesetzt ist. Diese beträgt ungefähr 2,5 mSv pro Jahr, im Einzelfall – z. B. bei Flugreisen – kann sie auch deutlich höher liegen.
Risikoanalyse – CT-Koronarkalkmessung
Wenn keine Verengung der Herzkranzgefäße nachgewiesen wird, schließt sich die Beurteilung des Risikos für die Entwicklung einer Herzgefäßerkrankung an.
Mittels computergestützter Auswertung wird festgestellt, ob und in welchem Ausmaß Verkalkungen oder „weiche“ Plaques der Herzkranzgefäße vorhanden sind. Dies ermöglicht die exakte Einschätzung des persönlichen kardiovaskulären Risikos, woraus sich eine verbesserte, individuell angepasste Therapie ergeben kann.
Methode
Magnetresonanztomographie (MRT) des Herzens / Kardio-MR zum Diagnostizieren von koronaren Herzkrankheiten (KHK), Durchblutungsstörungen, Arteriosklerose der Herzkranzgefäße sowie "stummen" Herzinfarkten.
Aufgrund der rasanten technologischen und wissenschaftlichen Entwicklung ist die Magnetresonanztomographie des Herzens, kurz: Kardio-MRT, heute eine etablierte Methode, um verschiedene Herzerkrankungen abzuklären. Die Kardio-MRT ist als genaueste Methode zur Messung der Herzgröße und – funktion allgemein anerkannt. Auch Veränderungen der Herzleistung von nur wenigen Prozent können mittels der MRT zuverlässig erfasst werden.
Koronare Herzkrankheit – Erstdiagnose durch Nachweis von Durchblutungsstörungen
Zu den häufigsten Herzerkrankungen zählt heute die koronare Herzkrankheit (KHK). Dabei handelt es sich um durch Arteriosklerose bedingte „Verengungen“ der Herzkranzgefäße, die zu Durchblutungsstörungen des Herzmuskels führen. In späteren Stadien kann es nicht selten zu Beschwerden wie z.B. der typischen Angina pectoris oder zu einem Herzinfarkt kommen. Mit der MRT besteht die Möglichkeit, Durchblutungsstörungen des Herzmuskels nachzuweisen und die Herzgröße und –funktion zu messen. Zusätzlich können auch so genannte „stumme“ Herzinfarkte nachgewiesen werden, die vom Patienten nicht bemerkt wurden und das einzige Zeichen einer KHK sein können.
Koronare Herzkrankheit – Nachweis und Beurteilung eines Herzinfarktes
Trotz fortschreitender Verbesserung der Diagnostik bleibt der plötzliche Herzinfarkt eine stetige Gefahr. Nach einem Herzinfarkt kann die Leistungsfähigkeit des Herzens eingeschränkt sein. Eine Kardio-MRT kann die Herzfunktion und –größe sowie Art und Prognose des Herzinfarkts exakt bestimmen. Sie gilt als genaueste Methode, um Narbengewebe im Herzmuskel zu erfassen.
Die MRT des Herzens wird auch bei anderen Herzerkrankungen eingesetzt:
Angeborene Herzfehler im Kindes- und Erwachsenalter
Erworbene Klappenfehler
Herzmuskelerkrankungen (Kardiomyopathien)
Herzmuskelentzündungen (Myokarditis)
Blutgerinnsel (Thromben) oder Tumoren im Herzen.
Vorteile der Magnetresonanztomographie des Herzens
Eine MRT des Herzens kann die Herzfunktion und -größe sowie Art und Prognose eines Herzinfarkts exakt bestimmen.
Sie gilt als genaueste Methode, um Narbengewebe im Herzmuskel bzw. so genannte „stumme“ Herzinfarkte zu erfassen.
Es muss kein Herzkatheter in die Arterie eingeführt werden.
Behandlungsablauf
Eine Ruheuntersuchung mit dem Ziel einen möglichen Herzinfarkt, eine Herzmuskelentzündung („Myokarditis“) oder Herzmuskelerkrankung („Kardiomyopathie“) zu diagnostizieren, unterscheidet sich nicht wesentlich von einer normalen Kernspintomographie. Allerdings wird zusätzlich noch ein EKG erstellt.
Eine Belastungsuntersuchung zur Messung der Durchblutung des Herzens („Stress-Perfusions-MRT mit Adenosin“) hat das Ziel, eine koronare Herzerkrankung festzustellen. Hierfür wird die Herzdurchblutung in Ruhe und unter Belastung mittels eines Medikaments (Adenosin) gemessen. Für die Untersuchung und zur Überwachung werden ein EKG und ein Blutdruckmessgerät angelegt. Danach erhalten Sie an beiden Armen venöse Zugänge: Über den einen Zugang wird Ihnen ein Kontrastmittel verabreicht, über den anderen Zugang das Medikament Adenosin. Dieses wird Ihnen im ersten Teil der kernspintomografischen Untersuchung etwa 3,5 Minuten lang langsam und gleichmäßig als Infusion zugeführt. Über das Medikament informieren wir Sie vorher ausführlich in einem gesonderten Aufklärungsbogen. Während dieser Vorbereitung befinden Sie sich noch außerhalb des MR-Tomographen. Der Arzt ist ständig bei Ihnen. Erst kurz vor Beendigung der Infusion findet eine ca. 30 Sekunden lange Messung im MR-Tomographen statt. Anschließend wird das Medikament abgestellt. Die Wirkung klingt dann innerhalb von Sekunden ab. Alle weiteren Aufnahmen erfolgen ohne weitere Medikamentengabe. Nach der Untersuchung können Sie wie gewohnt wieder nach Hause bzw. zur Arbeit gehen.
Kontrastmittel
Bei der Magnetresonanztomographie (MRT) kann es notwendig sein, Kontrastmittel (KM) zu spritzen. In Ausnahmefällen kann als Nebenwirkung eine allergische Reaktion auftreten, die durch den untersuchenden Arzt meist komplikationslos beherrschbar ist.
In den letzten Jahren hat sich allerdings gezeigt, dass bestimmte MRT-Kontrastmittel bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion eine sogenannte „Nephrogene Systemische Fibrose (NSF)“ auslösen können. Hierbei handelt es sich um ein therapeutisch schwer beherrschbares Krankheitsbild, das potentiell auch innere Organe befallen und die Lebenserwartung erheblich verkürzen kann. Die Entstehung dieses Krankheitsbildes ist noch nicht vollständig erforscht. Sicher ist jedoch, dass eine eingeschränkte Nierenfunktion (besonders wenn GFR < 30 ml/min/1,73 m²), eine wiederholte Gabe von Kontrastmitteln oder hohen Dosen sowie die Art des Kontrastmittels eine wichtige Rolle spielen. Es sind weltweit etwa 500 Fälle bei 100 Millionen Kontrastmittelgaben beschrieben worden. Die mit Abstand meisten Berichte über die NSF stammen aus Ländern, in denen bevorzugt große Mengen linear-nichtionische MR-Kontrastmittel angewendet werden (v.a. den USA). Die in der Radiologischen Allianz eingesetzten MR-Kontrastmittel sind diesbezüglich deutlich weniger risikobehaftet. Dennoch wägen wir bei allen Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion Nutzen und Risiko ab - auch unter Berücksichtigung der Risiken alternativer Verfahren.
Wenn bei Ihnen eine Nierenerkrankung besteht, sprechen Sie uns bitte an!
Kontraindikation
Die Untersuchung kann nicht durchgeführt werden, wenn Kontraindikationen gegen die Durchführung einer Kernspintomographie oder gegen die Gabe von MR-Kontrastmittel bestehen.
Kontraindikationen für eine MRT-Untersuchung sind:
Metallsplitter im Körper in der Nähe von Organen, Gefäßen oder Nerven
Zahnprothese mit magnetischer Halterung (die meisten sind nicht magnetisch und damit unproblematisch)
Bypassgefäße mit magnetischer Halterung (die meisten sind nicht magnetisch und damit unproblematisch)
Bitte klären Sie mit Ihrem Arzt, ob bei Ihnen Kontraindikationen gegen die Gabe von MR-Kontrastmittel bestehen.
Eine Nachfrage beim Operateur kann notwendig sein bei:
Cochlea-Implantaten
Aneurysma-Clips im Kopf
Problematisch kann die Untersuchung sein bei:
Großen Tätowierungen, bei denen die verwendeten Farben Metallpartikel enthalten, die sich in der MRT erwärmen können
Einer Schwangerschaft im ersten Drittel. Ein schädigender Effekt der MRT auf den Fötus ist zwar bisher nicht nachgewiesen, dennoch sollte eine Untersuchung nur in Ausnahmefällen und aus wichtigem Grund erfolgen. Auf die Gabe eines Kontrastmittels wird außer in lebensbedrohlichen Situationen und bei unabdingbarer Notwendigkeit der Kontrastmittelgabe während der Schwangerschaft immer verzichtet werden.
Patienten, die unter Platzangst leiden. In aller Regel kann diese aber medikamentös so beeinflusst werden, dass eine Untersuchung möglich wird. Anschließend ist allerdings das Führen von Kraftfahrzeugen bzw. die aktive Teilnahme am Straßenverkehr nicht möglich. Sie sollten daher in Begleitung zur Untersuchung erscheinen.
Keine Hindernisse sind:
Gelenkprothesen
Gefäß-Stents
künstliche Herzklappen
Drahtcerclagen (z.B. nach Herz-Operation)
Bei Kontraindikationen zur MRT kann eventuell auf eine Computertomographie, eine andere Röntgenuntersuchung oder eine Sonographie ausgewichen werden.
Adenosin darf nicht gegeben werden bei:
Chronisch obstruktiver Lungenerkrankung mit Bronchospasmus
AV-Block II. und III. Grades
Sollte eine dieser Erkrankungen bei Ihnen vorliegen, informieren Sie uns bitte vor der Untersuchung.
Weitere Kontraindikationen spielen außerhalb des Krankenhauses praktisch keine Rolle:
Sick-Sinus-Syndrom (ausgenommen Patienten mit Herzschrittmacher)
QT-Verlängerung
Schwere HypotensionInstabile Angina pectoris
Dekompensierte Herzinsuffizienz
Vorbereitung
Für die geschilderte Ruheuntersuchung, ist keine besondere Vorbereitung notwendig. Sie können vor der Untersuchung wie gewohnt essen, trinken und gegebenenfalls Ihre Medikamente einnehmen.
Ist bei Ihnen eine Belastungsuntersuchung mit Adenosin zur Durchblutungsmessung des Herzens geplant („Stress-Perfusions-MRT mit Adenosin“) - bei Verdacht auf das Vorliegen einer koronaren Herzerkrankung („KHK“) -, dann sollten Sie bitte 4 Stunden vor der Untersuchung nicht mehr essen und trinken. Bereits einen Tag (24 Stunden) vor der Untersuchung und am Untersuchungstag selbst dürfen Sie folgende Nahrungsmittel nicht zu sich nehmen, da sonst das Belastungsmedikament nicht wirkt:
Kaffee, schwarzen oder grünen Tee, Schokolade, Cola, Energy-Drinks (z.B. Red Bull) oder andere coffeinhaltigen Produkte!
Am Untersuchungstag nehmen Sie bitte keine blutdrucksenkenden Medikamente und keine Herzmedikamente ein. Bitte bringen Sie aber alle Medikamente mit, die Sie zurzeit einnehmen. Bitte informieren Sie uns, wenn bei Ihnen eine der folgenden Erkrankungen besteht: Asthma, eingeschränkte Nierenfunktion
Ggf. steht als Alternative für die Stress-Perfusion des Herzens mit Adenosin die nuklearmedizinische Myokardszintigraphie zur Verfügung.
Mitzubringende Unterlagen
Voruntersuchungen und schriftliche Vorbefunde
Methode
Die CT-Koronarangiographie wird durchgeführt, um im Falle einer entsprechenden Risikokonstellation oder auffälligen Beschwerden eine Verengung der Herzkranzgefäße auszuschließen. Zusätzlich kann die Durchgängigkeit koronararterieller Bypassgefäße sicher nachgewiesen werden.
Mit der CT-Koronarangiographie werden die Herzkranzgefäße dargestellt, ohne dass ein Katheter in die Leiste eingeführt werden muss.
Wissenswertes über die Strahlendosis der CT-Koronarangiographie
Wie auch bei der Herzkatheteruntersuchung werden für die CT-Koronarangiographie Röntgenstrahlen eingesetzt, d.h. die Untersuchung ist mit einer Strahlendosis verbunden. Die Strahlendosis variiert je nach Fragestellung. Bei der CT-Koronarangiographie kann in einer Vielzahl von Fällen jedoch eine Strahlendosis um 1 mSv erreicht werden. Damit liegt die Strahlung meistens niedriger als jene, der jeder Mensch Jahr für Jahr aus der Umwelt ausgesetzt ist. Diese setzt sich im Wesentlichen aus der natürlichen Hintergrundstrahlung sowie aus Strahlung durch Baustoffe zusammen und beträgt im Durchschnitt ungefähr 2,5 mSv pro Jahr. Im Einzelfall – z.B. bei Flugreisen - kann sie auch deutlich höher liegen.
Für wen eignet sich die Untersuchung?
Für Patienten mit sogenannter „mittlerer, ggf. auch geringer Vortest-wahrscheinlichkeit“ für das Vorliegen einer koronaren Herzerkrankung. (Sprechen Sie uns bitte gerne mit der Frage an, ob bei Ihnen die Notwendigkeit einer CT-Koronarangiographie besteht)
Für Patienten nach aortokoronarer Bypass-Operation. Um den Zustand der Bypass-Gefäße zu beurteilen, ist die CT-Koronarangiographie heute eine gleichwertige Alternative zur Herzkatheteruntersuchung.
Für Patienten, bei denen die Durchgängigkeit eines Herzkranzgefäßes nach der Implatation von Stents (Gefäßstützen) überprüft werden muss.
Vorteile der CT-Koronarangiographie
Im Gegensatz zur Herzkatheter-Untersuchung wird kein Katheter in die Arterie eingeführt.
Die Untersuchung ist wesentlich schneller als die Herzkatheter-Untersuchung.
„Weiche Plaques“, die noch nicht zu Verengungen der Herzkranzgefäße geführt haben, können nur mit der CT-Koronarangiographie festgestellt werden.
Wir führen diese Untersuchung unter Einsatz eines Dual-Source Multischicht-CTs (Zwei-Röhren-System) durch. In der Radiologie am Rathausmarkt steht uns das modernste Gerät, das Definition Flash von Siemens, zur Verfügung. Das Definition Flash verfügt über zwei Röntgenröhren, die gleichzeitig um den Körper des Patienten rotieren und erzielt damit die höchste zeitliche Auflösung bei geringster Dosis.
Behandlungsablauf
Vor Untersuchungsbeginn findet ein Vorgespräch statt, in dem wir mit Ihnen den Untersuchungsablauf und den CT-Fragebogen besprechen. Für die Untersuchung müssen Sie sich ungefähr 20 Minuten im Untersuchungsgerät aufhalten. Da jedoch nur für ca. 10-15 Sekunden Röntgenstrahlen ausgesandt werden, haben Sie keine hohe Strahlenbelastung zu befürchten. Die Untersuchung findet mit Hilfe der „Atemanhaltetechnik“ statt. Für Sie bedeutet das, während der entscheidenden Untersuchungsphase im Gerät kurz die Luft anzuhalten.
Da für eine möglichst gute Bildqualität ein niedriger Puls notwendig ist, wird häufig unmittelbar vor Untersuchungsbeginn ein Betablocker gespritzt. Dieses ist ein in aller Regel gut verträgliches und bewährtes Medikament zur Blutdrucksenkung und Verlangsamung der Herzfrequenz. Nur Patienten mit schwerem allergischen Asthma oder mit einer ohnehin schon sehr langsamen Herzfrequenz sollten dieses nicht erhalten. Wenn Sie zu einer dieser beiden Patientengruppen gehören, weisen Sie uns bitte vor der Untersuchung darauf hin. Während der Untersuchung werden Sie an ein EKG angeschlossen.
Außerdem wird vor der Untersuchung über den Mund Nitro-Spray gegeben. Dies erweitert die Herzkranzgefäße und macht sie so besser sichtbar. Engstellen werden nicht aufgeweitet, so dass diese im Vergleich zu den normalen Herzkranzgefäßen besser diagnostiziert werden können. Sollten Sie schon einmal Nitro-Spray erhalten und dies nicht vertragen haben, kann darauf verzichtet werden.
Nach der Untersuchung findet eine erste Befundbesprechung statt. Anschließend können Sie wie gewohnt wieder nach Hause bzw. zur Arbeit gehen. Allerdings können Betablocker bei Patienten, die nicht daran gewöhnt sind, vorübergehend eine leichte Müdigkeit bewirken und die Reaktionsgeschwindigkeit herab setzen. Sie sollten deshalb einige Stunden nach der Untersuchung nicht selber Auto fahren und auch nicht an Maschinen oder in anderen Bereichen, die ein schnelles Reaktionsvermögen und eine gute Sehkraft erfordern, arbeiten. Kommen Sie deshalb bitte mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder lassen Sie sich bringen.
Kontrastmittel
Es ist notwendig, dass ein Kontrastmittel gegeben wird. Dieses wird Ihnen über einen Zugang in einer Arm- oder Handrückenvene gespritzt. Wir empfehlen Ihnen, nach der Untersuchung viel zu trinken, damit das Kontrastmittel schneller wieder ausgeschieden wird.
Kontraindikation
Eine CT-Koronarangiographie darf nicht durchgeführt werden, wenn eine Kontraindikation gegen jodhaltiges Kontrastmittel besteht.
Auf eine Betablockergabe wird bei schwerem allergischen Asthma oder einer ohnehin schon sehr langsamen Herzfrequenz verzichtet.
Sollten Sie schon einmal Nitro-Spray erhalten und dies nicht vertragen haben, so teilen Sei uns dies bitte vor der Untersuchung mit. In diesem Fall wird auf das Nitro-Spray verzichtet.
Vorbereitung
Sollten Sie Medikamente einnehmen, können Sie diese normal zu sich nehmen.
Für Ihre Untersuchung ist bei Kontrastmittelgabe im Vorwege eine Blutabnahme für bestimmte Laborwerte (Niere / Schilddrüse) erforderlich. Bitte bringen Sie diese zur Untersuchung mit.
Betablocker können bei Patienten, die nicht daran gewöhnt sind, vorübergehend eine leichte Müdigkeit bewirken und die Reaktionsgeschwindigkeit herab setzen. Sie sollten deshalb einige Stunden nach der Untersuchung nicht selber Auto fahren und auch nicht an Maschinen oder in anderen Bereichen, die ein schnelles Reaktionsvermögen und eine gute Sehkraft erfordern, arbeiten. Kommen Sie deshalb bitte mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder lassen Sie sich bringen
Mitzubringende Unterlagen
Bitte bringen Sie alle Unterlagen über Ihr Herz-/Kreislaufsystem betreffende Voruntersuchungen oder Behandlungen mit.
Methode
Mit der CT-Koronarkalkmessung können Verkalkungen der Herzkranzgefäße nachgewiesen werden. Sie sind Ausdruck einer Herzgefäßerkrankung, denn gesunde Herzgefäße weisen keinen Kalk auf.
Bei der computergestützten Auswertung können wir mit standardisierten Kriterien feststellen, ob und in welchem Ausmaß Verkalkungen der Herzkranzgefäße bestehen.
Anhand von Vergleichswerten aus einem großen Patientenkollektiv kann das Risiko für das Vorliegen einer koronaren Herzerkrankung abhängig von Geschlecht und Alter abgeschätzt werden. Liegen keine Verkalkungen vor, ist mit einer Wahrscheinlichkeit von 95 Prozent eine koronare Herzkrankheit auszuschließen. Zeigt die Untersuchung größere Mengen von Koronarkalk, ist eine koronare Herzkrankheit wahrscheinlich. Dann ist eine weitergehende kardiologische Diagnostik erforderlich. Langfristig kann mit der CT-Koronarkalkmessung auch der Krankheitsverlauf sowie der Erfolg entsprechender therapeutischer Maßnahmen beobachtet werden.
Für wen eignet sich die Untersuchung?
Für Patienten, bei denen aufgrund von Beschwerden oder anderen Befunden bzw. Erkrankungen bei bestimmten Risikokonstellationen (z.B. Risikofaktoren wie Herzinfarkte in der Familie, Diabetes, Übergewicht oder auch Rauchen) eine koronare Herzerkrankung möglicherweise besteht und bei denen eine Herzkatheteruntersuchung (noch) nicht angezeigt ist.
Vorteile der CT-Koronarkalkmessung
Die vollkommen schmerzfreie Untersuchung dauert nur wenige Minuten Es ist keine Kontrastmittelgabe erforderlich Krankheitsverlauf und der Erfolg entsprechender therapeutischer Maßnahmen können langfristig beobachtet werden
Wissenswertes über die Strahlendosis der CT-Koronarkalkmessung
Für die CT-Koronarkalkmessung werden Röntgenstrahlen eingesetzt. Die entstehende Strahlendosis beträgt deutlich unter 1 mSv. Damit ist die Strahlenexposition wesentlich geringer als jene, denen jeder Mensch Jahr für Jahr aus der Umwelt ausgesetzt ist. Diese setzt sich im Wesentlichen aus der natürlichen Hintergrundstrahlung sowie aus Strahlung durch Baustoffe zusammen und beträgt im Durchschnitt ungefähr 2,5 mSv pro Jahr. Im Einzelfall – z.B. bei Flugreisen - kann sie auch deutlich höher liegen.
Wir führen diese Untersuchung unter Einsatz eines Dual-Source Multischicht-CTs (Zwei-Röhren-System) durch. In der Radiologie am Rathausmarkt steht uns das modernste Gerät, das Definition Force von Siemens, zur Verfügung. Das Definition Force verfügt über zwei Röntgenröhren, die gleichzeitig um den Körper des Patienten rotieren und erzielt damit die höchste zeitliche Auflösung bei geringster Dosis.
Behandlungsablauf
Die Untersuchung erfolgt ohne Kontrastmittel und ist vollkommen schmerzfrei. Für die Untersuchung müssen Sie sich ungefähr 10 Minuten im Untersuchungsgerät aufhalten. Die eigentliche Röntgenuntersuchung dauert aber nur etwa 10 Sekunden, so dass Sie keine hohe Strahlendosis zu befürchten haben. Die Untersuchung findet in „Atemanhaltetechnik“ statt. Für Sie bedeutet das, während der entscheidenden Untersuchungsphase im Gerät kurz die Luft anzuhalten. Während der Untersuchung werden Sie an ein EKG angeschlossen.
Kontrastmittel
Die Gabe eines Kontrastmittels ist nicht notwendig.
Vorbereitung
Für die Untersuchung ist keine besondere Vorbereitung erforderlich.
Sie können vor der Untersuchung wie gewohnt essen, trinken und ggf. Ihre Medikamente einnehmen.
Mitzubringende Unterlagen
Bitte bringen Sie alle Unterlagen über Ihr Herz-/Kreislaufsystem betreffende Voruntersuchungen oder Behandlungen mit.
Behandlungsablauf
MRT des Herzens / Kardio-MR
Eine Ruheuntersuchung mit dem Ziel einen möglichen Herzinfarkt, eine Herzmuskelentzündung („Myokarditis“) oder Herzmuskelerkrankung („Kardiomyopathie“) zu diagnostizieren, unterscheidet sich nicht wesentlich von einer normalen Kernspintomographie. Allerdings wird zusätzlich noch ein EKG erstellt. (»> Dieser Links muss bitte auf Methoden > MRT führen!)
Eine Belastungsuntersuchung zur Messung der Durchblutung des Herzens („Stress-Perfusions-MRT mit Adenosin“) hat das Ziel, eine koronare Herzerkrankung festzustellen. Hierfür wird die Herzdurchblutung in Ruhe und unter Belastung mittels eines Medikaments (Adenosin) gemessen. Für die Untersuchung und zur Überwachung werden ein EKG und ein Blutdruckmessgerät angelegt. Danach erhalten Sie an beiden Armen venöse Zugänge: Über den einen Zugang wird Ihnen ein Kontrastmittel verabreicht, über den anderen Zugang das Medikament Adenosin. Dieses wird Ihnen im ersten Teil der kernspintomografischen Untersuchung etwa 3,5 Minuten lang langsam und gleichmäßig als Infusion zugeführt. Über das Medikament informieren wir Sie vorher ausführlich in einem gesonderten Aufklärungsbogen. Während dieser Vorbereitung befinden Sie sich noch außerhalb des MR-Tomographen. Der Arzt ist ständig bei Ihnen. Erst kurz vor Beendigung der Infusion findet eine ca. 30 Sekunden lange Messung im MR-Tomographen statt. Anschließend wird das Medikament abgestellt. Die Wirkung klingt dann innerhalb von Sekunden ab. Alle weiteren Aufnahmen erfolgen ohne weitere Medikamentengabe. Nach der Untersuchung können Sie wie gewohnt wieder nach Hause bzw. zur Arbeit gehen.
CT-Koronarangiographie / Kardio-CT
Vor Untersuchungsbeginn findet ein Vorgespräch statt, in dem wir mit Ihnen den Untersuchungsablauf und den CT-Fragebogen besprechen. Für die Untersuchung müssen Sie sich ungefähr 20 Minuten im Untersuchungsgerät aufhalten. Da jedoch nur für ca. 10-15 Sekunden Röntgenstrahlen ausgesandt werden, haben Sie keine hohe Strahlenbelastung zu befürchten. Die Untersuchung findet mit Hilfe der „Atemanhaltetechnik“ statt. Für Sie bedeutet das, während der entscheidenden Untersuchungsphase im Gerät kurz die Luft anzuhalten.
Da für eine möglichst gute Bildqualität ein niedriger Puls notwendig ist, wird häufig unmittelbar vor Untersuchungsbeginn ein Betablocker gespritzt. Dieses ist ein in aller Regel gut verträgliches und bewährtes Medikament zur Blutdrucksenkung und Verlangsamung der Herzfrequenz. Nur Patienten mit schwerem allergischen Asthma oder mit einer ohnehin schon sehr langsamen Herzfrequenz sollten dieses nicht erhalten. Wenn Sie zu einer dieser beiden Patientengruppen gehören, weisen Sie uns bitte vor der Untersuchung darauf hin. Während der Untersuchung werden Sie an ein EKG angeschlossen.
Außerdem wird vor der Untersuchung über den Mund Nitro-Spray gegeben. Dies erweitert die Herzkranzgefäße und macht sie so besser sichtbar. Engstellen werden nicht aufgeweitet, so dass diese im Vergleich zu den normalen Herzkranzgefäßen besser diagnostiziert werden können. Sollten Sie schon einmal Nitro-Spray erhalten und dies nicht vertragen haben, kann darauf verzichtet werden.
Nach der Untersuchung findet eine erste Befundbesprechung statt. Anschließend können Sie wie gewohnt wieder nach Hause bzw. zur Arbeit gehen. Allerdings können Betablocker bei Patienten, die nicht daran gewöhnt sind, vorübergehend eine leichte Müdigkeit bewirken und die Reaktionsgeschwindigkeit herab setzen. Sie sollten deshalb einige Stunden nach der Untersuchung nicht selber Auto fahren und auch nicht an Maschinen oder in anderen Bereichen, die ein schnelles Reaktionsvermögen und eine gute Sehkraft erfordern, arbeiten. Kommen Sie deshalb bitte mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder lassen Sie sich bringen.
CT-Koronarkalkmessung
Die Untersuchung erfolgt ohne Kontrastmittel und ist vollkommen schmerzfrei. Für die Untersuchung müssen Sie sich ungefähr 10 Minuten im Untersuchungsgerät aufhalten. Die eigentliche Röntgenuntersuchung dauert aber nur etwa 10 Sekunden, so dass Sie keine hohe Strahlendosis zu befürchten haben. Die Untersuchung findet in „Atemanhaltetechnik“ statt. Für Sie bedeutet das, während der entscheidenden Untersuchungsphase im Gerät kurz die Luft anzuhalten. Während der Untersuchung werden Sie an ein EKG angeschlossen.
Kontrastmittel
MRT des Herzens / Kardio-MR
Bei der Magnetresonanztomographie (MRT) kann es notwendig sein, Kontrastmittel (KM) zu spritzen. In Ausnahmefällen kann als Nebenwirkung eine allergische Reaktion auftreten, die durch den untersuchenden Arzt meist komplikationslos beherrschbar ist.
In den letzten Jahren hat sich allerdings gezeigt, dass bestimmte MRT-Kontrastmittel bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion eine sogenannte „Nephrogene Systemische Fibrose (NSF)“ auslösen können. Hierbei handelt es sich um ein therapeutisch schwer beherrschbares Krankheitsbild, das potentiell auch innere Organe befallen und die Lebenserwartung erheblich verkürzen kann. Die Entstehung dieses Krankheitsbildes ist noch nicht vollständig erforscht. Sicher ist jedoch, dass eine eingeschränkte Nierenfunktion (besonders wenn GFR < 30 ml/min/1,73 m²), eine wiederholte Gabe von Kontrastmitteln oder hohen Dosen sowie die Art des Kontrastmittels eine wichtige Rolle spielen. Es sind weltweit etwa 500 Fälle bei 100 Millionen Kontrastmittelgaben beschrieben worden. Die mit Abstand meisten Berichte über die NSF stammen aus Ländern, in denen bevorzugt große Mengen linear-nichtionische MR-Kontrastmittel angewendet werden (v.a. den USA). Die in der Radiologischen Allianz eingesetzten MR-Kontrastmittel sind diesbezüglich deutlich weniger risikobehaftet. Dennoch wägen wir bei allen Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion Nutzen und Risiko ab - auch unter Berücksichtigung der Risiken alternativer Verfahren.
Wenn bei Ihnen eine Nierenerkrankung besteht, sprechen Sie uns bitte an!
CT-Koronarangiographie / Kardio-CT
Es ist notwendig, dass ein Kontrastmittel gegeben wird. Dieses wird Ihnen über einen Zugang in einer Arm- oder Handrückenvene gespritzt. Wir empfehlen Ihnen, nach der Untersuchung viel zu trinken, damit das Kontrastmittel schneller wieder ausgeschieden wird.
CT-Koronarkalkmessung
Die Gabe eines Kontrastmittels ist nicht notwendig.
Kontraindikation
MRT des Herzens / Kardio-MR
Die Untersuchung kann nicht durchgeführt werden, wenn Kontraindikationen gegen die Durchführung einer Kernspintomographie oder gegen die Gabe von MR-Kontrastmittel bestehen.
Kontraindikationen für eine MRT-Untersuchung sind:
Metallsplitter im Körper in der Nähe von Organen, Gefäßen oder Nerven
Zahnprothese mit magnetischer Halterung (die meisten sind nicht magnetisch und damit unproblematisch)
Bypassgefäße mit magnetischer Halterung (die meisten sind nicht magnetisch und damit unproblematisch)
Bitte klären Sie mit Ihrem Arzt, ob bei Ihnen Kontraindikationen gegen die Gabe von MR-Kontrastmittel bestehen.
Eine Nachfrage beim Operateur kann notwendig sein bei:
Cochlea-Implantaten
Aneurysma-Clips im Kopf
Problematisch kann die Untersuchung sein bei:
Großen Tätowierungen, bei denen die verwendeten Farben Metallpartikel enthalten, die sich in der MRT erwärmen können
Einer Schwangerschaft im ersten Drittel. Ein schädigender Effekt der MRT auf den Fötus ist zwar bisher nicht nachgewiesen, dennoch sollte eine Untersuchung nur in Ausnahmefällen und aus wichtigem Grund erfolgen. Auf die Gabe eines Kontrastmittels wird außer in lebensbedrohlichen Situationen und bei unabdingbarer Notwendigkeit der Kontrastmittelgabe während der Schwangerschaft immer verzichtet werden.
Patienten, die unter Platzangst leiden. In aller Regel kann diese aber medikamentös so beeinflusst werden, dass eine Untersuchung möglich wird. Anschließend ist allerdings das Führen von Kraftfahrzeugen bzw. die aktive Teilnahme am Straßenverkehr nicht möglich. Sie sollten daher in Begleitung zur Untersuchung erscheinen.
Keine Hindernisse sind:
Gelenkprothesen
Gefäß-Stents
künstliche Herzklappen
Drahtcerclagen (z.B. nach Herz-Operation)
Bei Kontraindikationen zur MRT kann eventuell auf eine Computertomographie, eine andere Röntgenuntersuchung oder eine Sonographie ausgewichen werden.
Adenosin darf nicht gegeben werden bei:
Chronisch obstruktiver Lungenerkrankung mit Bronchospasmus
AV-Block II. und III. Grades
Sollte eine dieser Erkrankungen bei Ihnen vorliegen, informieren Sie uns bitte vor der Untersuchung.
Weitere Kontraindikationen spielen außerhalb des Krankenhauses praktisch keine Rolle:
Sick-Sinus-Syndrom (ausgenommen Patienten mit Herzschrittmacher)
QT-Verlängerung
Schwere HypotensionInstabile Angina pectoris
Dekompensierte Herzinsuffizienz
CT-Koronarangiographie / Kardio-CT
Eine CT-Koronarangiographie darf nicht durchgeführt werden, wenn eine Kontraindikation gegen jodhaltiges Kontrastmittel besteht.
Auf eine Betablockergabe wird bei schwerem allergischen Asthma oder einer ohnehin schon sehr langsamen Herzfrequenz verzichtet.
Sollten Sie schon einmal Nitro-Spray erhalten und dies nicht vertragen haben, so teilen Sei uns dies bitte vor der Untersuchung mit. In diesem Fall wird auf das Nitro-Spray verzichtet.
Vorbereitung
MRT des Herzens / Kardio-MR
Für die geschilderte Ruheuntersuchung, ist keine besondere Vorbereitung notwendig. Sie können vor der Untersuchung wie gewohnt essen, trinken und gegebenenfalls Ihre Medikamente einnehmen. Ist bei Ihnen eine Belastungsuntersuchung mit Adenosin zur Durchblutungsmessung des Herzens geplant („Stress-Perfusions-MRT mit Adenosin“) - bei Verdacht auf das Vorliegen einer koronaren Herzerkrankung („KHK“) -, dann sollten Sie bitte 4 Stunden vor der Untersuchung nicht mehr essen und trinken. Bereits einen Tag (24 Stunden) vor der Untersuchung und am Untersuchungstag selbst dürfen Sie folgende Nahrungsmittel nicht zu sich nehmen, da sonst das Belastungsmedikament nicht wirkt:
Kaffee, schwarzen oder grünen Tee, Schokolade, Cola, Energy-Drinks (z.B. Red Bull) oder andere coffeinhaltigen Produkte!
Am Untersuchungstag nehmen Sie bitte keine blutdrucksenkenden Medikamente und keine Herzmedikamente ein. Bitte bringen Sie aber alle Medikamente mit, die Sie zurzeit einnehmen. Bitte informieren Sie uns, wenn bei Ihnen eine der folgenden Erkrankungen besteht: Asthma, eingeschränkte Nierenfunktion.
Ggf. steht als Alternative für die Stress-Perfusion des Herzens mit Adenosin die nuklearmedizinische Myokardszintigraphie zur Verfügung.
CT-Koronarangiographie / Kardio-CT
Sollten Sie Medikamente einnehmen, können Sie diese normal zu sich nehmen.
Betablocker können bei Patienten, die nicht daran gewöhnt sind, vorübergehend eine leichte Müdigkeit bewirken und die Reaktionsgeschwindigkeit herab setzen. Sie sollten deshalb einige Stunden nach der Untersuchung nicht selber Auto fahren und auch nicht an Maschinen oder in anderen Bereichen, die ein schnelles Reaktionsvermögen und eine gute Sehkraft erfordern, arbeiten. Kommen Sie deshalb bitte mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder lassen Sie sich bringen
CT-Koronarkalkmessung
Für die Untersuchung ist keine besondere Vorbereitung erforderlich.
Sie können vor der Untersuchung wie gewohnt essen, trinken und ggf. Ihre Medikamente einnehmen.
Mitzubringende Unterlagen
Bitte bringen Sie alle Unterlagen über Ihr Herz-/Kreislaufsystem betreffende Voruntersuchungen oder Behandlungen mit.