Radiochirurgie (Gamma Knife)

Methode

Das Gamma Knife ist eines der weltweit modernsten radiochirurgischen Geräte zur Behandlung von Tumoren und Gefäßmissbildungen im Bereich des Kopfes.

 

Das Konzept iCERA

Therapeutische Bestrahlung hat eine lange Tradition in der Medizin. Aber erst seit wenigen Jahren ermöglicht der technologische Fortschritt, Bestrahlung mit hoher Präzision fast ausschließlich innerhalb des kranken Gewebes zu konzentrieren. Diese Entwicklung zu immer genauerer Anwendung von Bestrahlung hatte in der Behandlung des Gehirns ihren Anfang genommen, da es schnell klar wurde, dass man gesundes Gehirngewebe vor Bestrahlung schützen sollte, sofern dies möglich ist. Heute stehen eine Reihe von technologische Alternativen zur Verfügung, welche Strahlung im Gehirn punktgenau verabreichen können. Diese Behandlungsform nennt sich Radiochirurgie und ist „minimal invasiv“. Geschnitten wird doch dabei nicht.

 

Wir verlassen uns dabei technisch auf das Gamma Knife, wenn äußerste Präzision erforderlich ist und auf einen der modernsten Linearbeschleuniger, wenn etwas größere Zielgebiete im Gehirn bestrahlt werden müssen. Aber vor allem verlassen wir uns auf langjährige Erfahrung, auf kontinuierlichen Erfahrungsaustausch und auf die tägliche Kommunikation aller Ärzte der beteiligten Fachgebiete.

 

Das Gehirn ist komplex und Erkrankungen des Gehirns erfordern oft komplexe Behandlungen. Oft gibt es nicht nur eine einzige Behandlungsform und schon gar nicht nur eine einzige Methode. Die optimale Behandlung muss individuell abgestimmt werden. Wir glauben, dass wir beitragen, dies zu erreichen.

 

Unsere Neuroradiologen helfen bei der Erkennung der Erkrankungen des Gehirns, die Strahlentherapeuten beurteilen die Möglichkeiten zu moderner konventioneller Bestrahlung und unser speziell ausgebildeter Neurochirurg, mit langjähriger Erfahrung mit Gamma Knife Radiochirurgie, beurteilt auch individuell, ob im Einzelfall nicht doch eine offene Operation von Nutzen sein kann. Wir operieren nicht selbst, arbeiten doch eng mit den Kollegen der Neurochirurgischen Klinik des Asklepios Krankenhauses in Altona zusammen, mit denen wir einen regelmäßigen Erfahrungsaustausch pflegen.

 

Diese Kooperation ist erforderlich bei einem Behandlungsspektrum, welches von gutartigen Tumoren über bösartige Erkrankungen und Gefässmißbildungen des Gehirns reicht und auch Schmerzsyndrome wie die Trigeminusneuralgie umfasst.

 

Das verstehen wir unter multi-disziplinär. Wir glauben nicht an Wunder in der Medizin, glauben aber an Qualität der Technik und an Kooperation.

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