Juli 2018
Der Ultraschall ist neben Anamnese und Labor ein wesentliches Element der Schilddrüsendiagnostik, zeigt keine Nebenwirkungen, ist kostengünstig und immer verfügbar. Gewebeveränderungen in der Schilddrüse wie Knoten oder Folgen immunbedingter Schilddrüsenerkrankungen (Hashimoto-Thyreoiditis) können äußerst zuverlässig und genauer, als beispielsweise mit einer Schnittbilddiagnostik (CT, MRT), detektiert werden. Zudem ist der Ultraschall eine wichtige Stütze bei der Feinnadelpunktion von Knoten in der Schilddrüse.
Pluspunkt: Neben der bewährten Doppleruntersuchung zur Messung des Blutflusses bieten die neuen Ultraschallgeräte als zusätzliches diagnostisches Tool eine ‚Elastographie‘ an, mit der man die Gewebehärte von Schilddrüsen-Veränderungen messen und so die Beschaffenheit von Knoten weiter einschätzen kann.