Sportmedizinische und
muskuloskelettale Diagnostik
Ein Schwerpunkt ist die muskuloskelettale Bildgebung zur Diagnostik von akuten und chronischen Erkrankungen und Verletzungen des gesamten Bewegungsapparates von Erwachsenen und Kindern.
Für die Gelenkintegrität ist der Knorpel von zentraler Bedeutung. Hier gelingt mittels ultrahochauflösender MRT eine unübertroffene Darstellung auch früher Stadien des Knorpelabbaus. Die exakte Diagnose ist Grundlage einer frühen und effizienten Therapie. Selbstverständlich bieten wir auch die Knochendichtemessung zur Früherkennung oder Verlaufs- und Therapiekontrolle einer Osteoporose an.
Vor der Untersuchung werden Sie auf dem Gerätetisch bequem gelagert und bekommen einen venösen Zugang in die Armvene, durch den später ein Kontrastmittel verabreicht wird. Zunächst erstellen wir eine Aufnahme ohne Kontrastmittel. Danach erhalten Sie ein Kontrastmittel und wir machen weitere Aufnahmen. Nach der Untersuchung findet eine erste Befundbesprechung statt, anschließend können Sie wie gewohnt wieder nach Hause bzw. zur Arbeit gehen.
Bei der Magnetresonanztomographie (MRT) kann es notwendig sein, Kontrastmittel (KM) zu spritzen. In Ausnahmefällen kann als Nebenwirkung eine allergische Reaktion auftreten, die durch den untersuchenden Arzt meist komplikationslos beherrschbar ist.
In den letzten Jahren hat sich allerdings gezeigt, dass bestimmte MRT-Kontrastmittel bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion eine sogenannte „Nephrogene Systemische Fibrose (NSF)“ auslösen können. Hierbei handelt es sich um ein therapeutisch schwer beherrschbares Krankheitsbild, das potentiell auch innere Organe befallen und die Lebenserwartung erheblich verkürzen kann. Die Entstehung dieses Krankheitsbildes ist noch nicht vollständig erforscht. Sicher ist jedoch, dass eine eingeschränkte Nierenfunktion (besonders wenn GFR < 30 ml/min/1,73 m²), eine wiederholte Gabe von Kontrastmitteln oder hohen Dosen sowie die Art des Kontrastmittels eine wichtige Rolle spielen. Es sind weltweit etwa 500 Fälle bei 100 Millionen Kontrastmittelgaben beschrieben worden. Die mit Abstand meisten Berichte über die NSF stammen aus Ländern, in denen bevorzugt große Mengen linear-nichtionische MR-Kontrastmittel angewendet werden (v.a. den USA). Die in der Radiologischen Allianz eingesetzten MR-Kontrastmittel sind diesbezüglich deutlich weniger risikobehaftet. Dennoch wägen wir bei allen Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion Nutzen und Risiko ab - auch unter Berücksichtigung der Risiken alternativer Verfahren. Wenn bei Ihnen eine Nierenerkrankung besteht, sprechen Sie uns bitte an!
Die Computertomographie besitzt eine sehr hohe Detailauflösung, der Kontrast zwischen unterschiedlichen Weichteilen oder Organen ist aber oft sehr gering. Deshalb müssen häufig jodhaltige Kontrastmittel (KM) verabreicht werden.
Die Untersuchung kann nicht durchgeführt werden, wenn Kontraindikationen gegen die Durchführung einer Kernspintomographie oder gegen die Gabe von MR-Kontrastmittel bestehen.
Bitte klären Sie mit Ihrem Arzt, ob bei Ihnen Kontraindikationen gegen die Gabe von MR-Kontrastmittel bestehen.
Bei Kontraindikationen zur MRT kann eventuell auf eine Computertomographie, eine andere Röntgenuntersuchung oder eine Sonographie ausgewichen werden.
Für Ihre Untersuchung ist bei Kontrastmittelgabe im Vorwege eine Blutabnahme für bestimmte Laborwerte (Niere / Schilddrüse) erforderlich. Bitte bringen Sie diese zur Untersuchung mit.
Voruntersuchungen und schriftliche Vorbefunde
Überweisung des behandelnden Arztes
Krankenversicherungs-Karte
Privatpraxen
Standorte