Niedrigdosis-
Computertomographie
Die Niedrigdosis-CT der Lunge wird zur Diagnose von Lungenkrebs und Tumoren und auch je nach Fragestellung und Konstitution zur Abklärung rein auf die Lunge bezogener Erkrankungen (z.B. Asbestose, Sarkoidose) durchgeführt.
Mit der Niedrigdosis-CT der Lunge können auch Lungenkrebstumore erkannt werden, die sich hinter Gefäßen und Zwerchfellkuppen „verstecken“. Die herkömmlichen Verfahren registrieren solche Tumore nicht.
Mittels der von uns standardmäßig durchgeführten computergestützten Analyse der CT-Daten können das Volumen eines Tumors exakt gemessen und kleinste Größenveränderungen erfasst werden. So lassen sich anhand einer CT-Verlaufsuntersuchung in drei- bis sechsmonatigen Abständen z.B. gutartige Gewebeveränderungen anhand eines fehlenden Größenwachstums zweifelsfrei von bösartigen unterscheiden.
Durch die Einführung neuer Detektorsysteme lassen sich an modernen CT-Geräten Lungenuntersuchungen mit einer sehr geringen Strahlendosis durchführen. Mit der Multischicht-CT-Technik liegt die Strahlenexposition bei ca. 0,2-0,6 mSv. Zum Vergleich: Jeder Bundesbürger ist pro Jahr einer Strahlung aus der Umwelt ausgesetzt, die im Durchschnitt ungefähr 2,5 mSv pro Jahr beträgt.
Die Untersuchung erfolgt ohne Kontrastmittel und ist vollkommen schmerzfrei. Für die Untersuchung müssen Sie sich ungefähr 20 Minuten im Untersuchungsgerät aufhalten. Die eigentliche Röntgenuntersuchung dauert aber nur etwa 10 Sekunden, so dass Sie keine hohe Strahlendosis zu befürchten haben. Die Untersuchung findet in „Atemanhaltetechnik“ statt. Für Sie bedeutet das, während der entscheidenden Untersuchungsphase im Gerät kurz die Luft anzuhalten.
Mit Hilfe eines speziellen Computerprogramms wird nach Veränderungen in der Lunge gesucht. Dadurch kann Ihr Arzt mehr Gewebeveränderungen (sogenannte Rundherde) als mit dem bloßen Auge erkennen. Darüber hinaus ist eine exakte Größen- und Volumenbestimmung des Rundherdes bis auf den Milliliter möglich. Nach der Untersuchung kann also eine erste Befundbesprechung stattfinden. Anschließend können Sie wie gewohnt wieder nach Hause bzw. zur Arbeit gehen.
Die Gabe eines Kontrastmittels ist nicht notwendig.
Zur Klärung der Mitbeteiligung anderer Brustorgane („Mediastinum“) bei Lungenerkrankungen oder Verlaufskontrollen bzw. Fragen zu Arterien und Venen (z.B. Lungenembolie) erfolgt die Standard-Untersuchung mit Kontrastmittel. In diesem Fall möchten wir vor einer Kontrastmittelgabe Informationen über die Nierenfunktion („Kreatininwert“) und die Schilddrüsenfunktion („TSH-Wert“) erhalten.
Keine.
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