mit computergestützter
Analyse
Mit der CT-Koronarkalkmessung können Verkalkungen der Herzkranzgefäße nachgewiesen werden. Sie sind Ausdruck einer Herzgefäßerkrankung, denn gesunde Herzgefäße weisen keinen Kalk auf.
Bei der computergestützten Auswertung können wir mit standardisierten Kriterien feststellen, ob und in welchem Ausmaß Verkalkungen der Herzkranzgefäße bestehen.
Anhand von Vergleichswerten aus einem großen Patientenkollektiv kann das Risiko für das Vorliegen einer koronaren Herzerkrankung abhängig von Geschlecht und Alter abgeschätzt werden. Liegen keine Verkalkungen vor, ist mit einer Wahrscheinlichkeit von 95 Prozent eine koronare Herzkrankheit auszuschließen. Zeigt die Untersuchung größere Mengen von Koronarkalk, ist eine koronare Herzkrankheit wahrscheinlich. Dann ist eine weitergehende kardiologische Diagnostik erforderlich. Langfristig kann mit der CT-Koronarkalkmessung auch der Krankheitsverlauf sowie der Erfolg entsprechender therapeutischer Maßnahmen beobachtet werden.
Für Patienten, bei denen aufgrund von Beschwerden oder anderen Befunden bzw. Erkrankungen bei bestimmten Risikokonstellationen (z.B. Risikofaktoren wie Herzinfarkte in der Familie, Diabetes, Übergewicht oder auch Rauchen) eine koronare Herzerkrankung möglicherweise besteht und bei denen eine Herzkatheteruntersuchung (noch) nicht angezeigt ist.
Die vollkommen schmerzfreie Untersuchung dauert nur wenige Minuten
Es ist keine Kontrastmittelgabe erforderlich
Krankheitsverlauf und der Erfolg entsprechender therapeutischer Maßnahmen können langfristig beobachtet werden
Für die CT-Koronarkalkmessung werden Röntgenstrahlen eingesetzt. Die entstehende Strahlendosis beträgt deutlich unter 1 mSv. Damit ist die Strahlenexposition wesentlich geringer als jene, denen jeder Mensch Jahr für Jahr aus der Umwelt ausgesetzt ist. Diese setzt sich im Wesentlichen aus der natürlichen Hintergrundstrahlung sowie aus Strahlung durch Baustoffe zusammen und beträgt im Durchschnitt ungefähr 2,5 mSv pro Jahr. Im Einzelfall – z.B. bei Flugreisen - kann sie auch deutlich höher liegen.
Wir führen diese Untersuchung unter Einsatz eines Dual-Source Multischicht-CTs (Zwei-Röhren-System) durch.
In der Radiologie am Rathausmarkt steht uns das modernste Gerät, das Definition Force von Siemens, zur Verfügung.
Das Definition Force verfügt über zwei Röntgenröhren, die gleichzeitig um den Körper des Patienten rotieren und erzielt damit die höchste zeitliche Auflösung bei geringster Dosis.
Die Untersuchung erfolgt ohne Kontrastmittel und ist vollkommen schmerzfrei. Für die Untersuchung müssen Sie sich ungefähr 10 Minuten im Untersuchungsgerät aufhalten. Die eigentliche Röntgenuntersuchung dauert aber nur etwa 10 Sekunden, so dass Sie keine hohe Strahlendosis zu befürchten haben. Die Untersuchung findet in „Atemanhaltetechnik“ statt. Für Sie bedeutet das, während der entscheidenden Untersuchungsphase im Gerät kurz die Luft anzuhalten. Während der Untersuchung werden Sie an ein EKG angeschlossen.
Privatpraxen