Kardio-CT
Die CT-Koronarangiographie wird durchgeführt, um im Falle einer entsprechenden Risikokonstellation oder auffälligen Beschwerden eine Verengung der Herzkranzgefäße auszuschließen. Zusätzlich kann die Durchgängigkeit koronararterieller Bypassgefäße sicher nachgewiesen werden.
Mit der CT-Koronarangiographie werden die Herzkranzgefäße dargestellt, ohne dass ein Katheter in die Leiste eingeführt werden muss.
Wie auch bei der Herzkatheteruntersuchung werden für die CT-Koronarangiographie Röntgenstrahlen eingesetzt, d.h. die Untersuchung ist mit einer Strahlendosis verbunden. Die Strahlendosis variiert je nach Fragestellung. Bei der CT-Koronarangiographie kann in einer Vielzahl von Fällen jedoch eine Strahlendosis um 1 mSv erreicht werden. Damit liegt die Strahlung meistens niedriger als jene, der jeder Mensch Jahr für Jahr aus der Umwelt ausgesetzt ist. Diese setzt sich im Wesentlichen aus der natürlichen Hintergrundstrahlung sowie aus Strahlung durch Baustoffe zusammen und beträgt im Durchschnitt ungefähr 2,5 mSv pro Jahr. Im Einzelfall – z.B. bei Flugreisen - kann sie auch deutlich höher liegen.
Wir führen diese Untersuchung unter Einsatz eines Dual-Source Multischicht-CTs (Zwei-Röhren-System) durch.
In der Radiologie am Rathausmarkt steht uns das modernste Gerät, das Definition Flash von Siemens, zur Verfügung.
Das Definition Flash verfügt über zwei Röntgenröhren, die gleichzeitig um den Körper des Patienten rotieren und erzielt damit die höchste zeitliche Auflösung bei geringster Dosis.
Vor Untersuchungsbeginn findet ein Vorgespräch statt, in dem wir mit Ihnen den Untersuchungsablauf und den CT-Fragebogen besprechen. Für die Untersuchung müssen Sie sich ungefähr 20 Minuten im Untersuchungsgerät aufhalten. Da jedoch nur für ca. 10-15 Sekunden Röntgenstrahlen ausgesandt werden, haben Sie keine hohe Strahlenbelastung zu befürchten. Die Untersuchung findet mit Hilfe der „Atemanhaltetechnik“ statt. Für Sie bedeutet das, während der entscheidenden Untersuchungsphase im Gerät kurz die Luft anzuhalten.
Da für eine möglichst gute Bildqualität ein niedriger Puls notwendig ist, wird häufig unmittelbar vor Untersuchungsbeginn ein Betablocker gespritzt. Dieses ist ein in aller Regel gut verträgliches und bewährtes Medikament zur Blutdrucksenkung und Verlangsamung der Herzfrequenz. Nur Patienten mit schwerem allergischen Asthma oder mit einer ohnehin schon sehr langsamen Herzfrequenz sollten dieses nicht erhalten. Wenn Sie zu einer dieser beiden Patientengruppen gehören, weisen Sie uns bitte vor der Untersuchung darauf hin. Während der Untersuchung werden Sie an ein EKG angeschlossen.
Außerdem wird vor der Untersuchung über den Mund Nitro-Spray gegeben. Dies erweitert die Herzkranzgefäße und macht sie so besser sichtbar. Engstellen werden nicht aufgeweitet, so dass diese im Vergleich zu den normalen Herzkranzgefäßen besser diagnostiziert werden können. Sollten Sie schon einmal Nitro-Spray erhalten und dies nicht vertragen haben, kann darauf verzichtet werden.
Nach der Untersuchung findet eine erste Befundbesprechung statt. Anschließend können Sie wie gewohnt wieder nach Hause bzw. zur Arbeit gehen. Allerdings können Betablocker bei Patienten, die nicht daran gewöhnt sind, vorübergehend eine leichte Müdigkeit bewirken und die Reaktionsgeschwindigkeit herab setzen. Sie sollten deshalb einige Stunden nach der Untersuchung nicht selber Auto fahren und auch nicht an Maschinen oder in anderen Bereichen, die ein schnelles Reaktionsvermögen und eine gute Sehkraft erfordern, arbeiten. Kommen Sie deshalb bitte mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder lassen Sie sich bringen.
Es ist notwendig, dass ein Kontrastmittel gegeben wird. Dieses wird Ihnen über einen Zugang in einer Arm- oder Handrückenvene gespritzt. Wir empfehlen Ihnen, nach der Untersuchung viel zu trinken, damit das Kontrastmittel schneller wieder ausgeschieden wird.
Eine CT-Koronarangiographie darf nicht durchgeführt werden, wenn eine Kontraindikation gegen jodhaltiges Kontrastmittel besteht.
Auf eine Betablockergabe wird bei schwerem allergischen Asthma oder einer ohnehin schon sehr langsamen Herzfrequenz verzichtet.
Sollten Sie schon einmal Nitro-Spray erhalten und dies nicht vertragen haben, so teilen Sei uns dies bitte vor der Untersuchung mit. In diesem Fall wird auf das Nitro-Spray verzichtet.
Sollten Sie Medikamente einnehmen, können Sie diese normal zu sich nehmen.
Für Ihre Untersuchung ist bei Kontrastmittelgabe im Vorwege eine Blutabnahme für bestimmte Laborwerte (Niere / Schilddrüse) erforderlich. Bitte bringen Sie diese zur Untersuchung mit.
Betablocker können bei Patienten, die nicht daran gewöhnt sind, vorübergehend eine leichte Müdigkeit bewirken und die Reaktionsgeschwindigkeit herab setzen. Sie sollten deshalb einige Stunden nach der Untersuchung nicht selber Auto fahren und auch nicht an Maschinen oder in anderen Bereichen, die ein schnelles Reaktionsvermögen und eine gute Sehkraft erfordern, arbeiten. Kommen Sie deshalb bitte mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder lassen Sie sich bringen
Privatpraxen
Vertippernamen als Suchhilfe:
Koronar-Angiografie